Das Auge hat geschrieben:- ja ich lese beruflich täglich Bilanzen (aber nur die eigenen)
Vielleicht liegt da das Problem
Das Auge hat geschrieben:- Gewinnmaximierung ist genau das was ich will! (natürlich ohne große Ausgaben erleiden zu müssen)
Eine eingeschränkte Sichtweise auf Dinge verhindert das Ganze zu sehen
Das Auge hat geschrieben:- die einfachsten Mittel Kosten zu sparen sind immer die besten. Das muss nicht unbedingt intelligent sein nur viel einbringen. Was ist soziale Marktwirtschaft? Bitte nicht mit Sozialismus verwechseln - zum Wohle des Volkes usw. ! Dat is nich...
Ich verwechsel hier keinesfalls soziale Marktwirtschaft mit Sozialismus. Wenn Du allerdings bereit bist, mit Deinen Steuern und Abgaben die arbeitslosen Personen, die durch solche "Managementleistungen" auf der Straße landen, mit zu finanzieren, so kannst Du das natürlich gerne tun. Ich könnte mir sinnvollere Sachen vorstellen.
Das Auge hat geschrieben:- jeder verdient soviel wie seine Arbeitskraft dem Unternehmen wert ist. Das ist auch bei Managern so. Wieviel ist eigentlich viel?
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Soll´s auch geben
Zum Glück gibt es auch Unternehmen, die Management nicht wie Neutron-Jack betreiben und trotzdem erfolgreich sind. Vor DIESEN Managern ziehe ich den Hut.
Das Auge hat geschrieben:- er hat Kosten gesenkt und somit seine Bahn gestärkt, ist ja im Sinne des großteils der Belegschaft oder? Auch Mehdorn hat mal daneben geschlagen aber er hat nen neuen Job. Respekt !
Er hat Kosten gesenkt, ja, aber er hat seine Bahn nicht gestärkt! Wenn er z.B. Tafelsilber veräußert, so musst Du Dir mal die Frage stellen, wer das ursprünglich bezahlt hat. Du und ich und Millionen andere deutsche Steuerzahler. Da ist es doch einfach, mal eben so an frisches Kapital zu kommen. Keine Passiva bei Immobilien und satte Aktiva beim Verkauf. Aber einmal weg ist in der Regel weg. Wenn man vielleicht einmal expandieren möchte und Immobilien braucht, so wäre es langfristig besser, Eigentum, dass sogar schon voll durch den Steuerzahler beglichen wurde, zu haben.
Gewinnmaximierung ist kurzfristiges denken und garantiert kurzfristige Erfolge. Auf lange Sicht hinterlässt es in der Regel einen Scherbenhaufen.
Weichen für die Zukunft stellt man, in dem man ein Unternehmen auf zukünftige Anforderungen des Marktes ausrichtet. Und genau darin unterscheidet sich der gute vom schlechten Manager. Dies muss man im Vorfeld erkennen und umsetzen.
Mehdorn hat nur Mitarbeiter entlassen und Tarifverträge angepasst. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Vielleicht hat das die Politik sogar erkannt und ihm deshalb letztendlich MIT das Vertrauen entzogen.
Und keine Sorge, Manager in diesen Possitionen sind exzellent vernetzt. Mehdorn kommt von VFW/MBB und Airbus. Er hat seine Diplomarbeit über Turbinentechnik geschrieben. Ein Job in dieser Branche ist nur nachvollziehbar. Vom VV eines der größten deutschen Unternehmen zum Verwaltungsratsmitglied von Air Berlin ist schon ein Sprung
. Gewerkschaft hört man dort nicht gerne. Seit 2006 firmiert man als Gesellschaft britischen Rechts. Warum wohl ?
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