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Nun ist das Gutachten für die Flughafenerweiterung da

Informationen zum Flughafen Stuttgart, zu Fluggesellschaften und Flugplan

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Joel Vogt
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Beitrag von Joel Vogt » 22. November 2007 23:23

Spottersiech hat geschrieben:In ZRH, wo ein Teil des Terminals für Events angemietet werden kann und Aircraft Stands mit Airbridges für's längerfristige Abstellen von Airlinern benutzt werden...
Ist auch bald Geschichte. Das gute alte Terminal B wird ab 2008 umgebaut und zu einem non-Schengen-Terminal umfunktioniert. Da kommt wieder Leben in die Bude!

Aber Feuerwerk, du siehst auch, dass das Wachstum in den letzten 6 Jahren nicht so stark war wie in den zehn Jahren zuvor, oder?

Gruss

JOEL



Feuerwerk
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Beitrag von Feuerwerk » 22. November 2007 23:24

Joel Vogt hat geschrieben: Aber schlussendlich ist es ein Dilemma. Dass der Flughafen wachsen will ist mir auch klar, aber irgendwie bekomm ich das Gefühl nicht los, dass es in STR momentan vielleicht mehr als eine, aber halt auch nicht gleich zwei Bahnen braucht... ;)
Joel, du sprichst von "momentan", SpoSi vom Platzen der LowCost-Blase.
Bitte etwas weiter denken als an "Morgen".
"Ãœbermorgen" ist wichtig.
1967, als die Schutzgemeinschaft gegründet wurde, hatten wir 0,9 Mio Passagiere. Und heute?
Und in 2020, darauf bezieht sich das Gutachten, das ich parallel immer noch lese?
Zuletzt geändert von Feuerwerk am 27. November 2007 18:21, insgesamt 1-mal geändert.



Feuerwerk
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Beitrag von Feuerwerk » 22. November 2007 23:30

Joel Vogt hat geschrieben:
Aber Feuerwerk, du siehst auch, dass das Wachstum in den letzten 6 Jahren nicht so stark war wie in den zehn Jahren zuvor, oder?
Gab es da nicht mal so einen 11. im neunten Monat?
Ferner wer glaubt schon an lineares Wachstum?
Aber für die nächste Hochphase gibt es keine Luft mehr in STR,
so das Gutachten (soweit bin ich schon)



Joel Vogt
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Beitrag von Joel Vogt » 22. November 2007 23:51

Feuerwerk hat geschrieben:"Ãœbermorgen" ist wichtig.
Ok, 1-0 für dich. Daran hätte ich denken sollen bevor ich mich mal wieder in das Thema reingestürzt habe. Aber wieso denn nicht grad "überübermorgen", denn je nach dem wie lange es geht, bis eine zweite Bahn steht, die dennoch keine Verdoppelung der Infrastruktur darstellt, ist es dann schon mal 2025 oder später...

Gruss

JOEL



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Martti
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Beitrag von Martti » 23. November 2007 00:52

So, dann melde auch ich mich nochmal zu Wort, auch wenn ich das Gutachten bislang noch nicht gelesen habe. Deshalb erstmal nur allgemeine Standpunkte von mir.

- FRA und MUC werden die einzigen beiden Großflughäfen bleiben, auch wenn STR noch zehn Bahnen baut wird sich das nicht ändern. Nun ja, DUS mag noch aufschließen irgendwann mal, aber darum gehts ja nicht.

- Fakt ist, es gibt bereits jetzt Zeiten (und nicht wenige), an denen Land unter ist mit nur einer Bahn. Da gibt es Verzögerungen die durchaus größeren Flughäfen ähneln.

- Die Frage, ob Bedarf da ist oder nicht, ist auch abhängig von einer neuen Bahn. Denn wenn eine Airline weiß, in STR oder sonstwo holst du dir massig Verspätung, weil die ihren Traffic auf einer Bahn nicht verzögerungsfrei rausbekommen, dann gehen die erst gar nicht da hin.

- Wer bitte glaubt denn, wir haben das Maximum an Paxe und Flugbewegungen schon erreicht? Nichts, aber wirklich gar nichts deutet bislang darauf hin. Nun gut, wenn der Flughafen nicht wachsen sollte, dann haben wir das Maximum bald - sehr bald - erreicht.

- Ich halte es für falsch zu glauben, wenn die Low Costs aussterben, sinkt die Zahl der Flugbewegungen. Deren Flieger sind zum großen Teil doch gut gefüllt. Sprich, jetzt kommt der entscheidende Punk: Die Nachfrage ist da! Und das sehen auch alle anderen Airlines. Keine Airline lässt sich doch eine gut laufende Verbindung entgehen. Sieht man doch an Münster. Kaum stellt die eine Airline den Betrieb ein, drescht die nächste rein und übernimmt die Strecke.

- Wenn ein Fluglärmgegner mir erzählen will, dass die zweite Bahn nix bringt, sprich keine Movements bringt, dann frage ich mich: Wieso sind sie dann dagegen?

- Eine zweite Bahn bringt zig Arbeitsplätze mit sich. Die entstehen schon während des Baus (von alleine baut die sich ja nicht) und danach braucht der Flughafen mehr Mitarbeiter um ein einhergehendes Wachstum zu handeln. Wie bitte kann man denn jammern, dass wir zu viele Arbeitslose haben, dann aber gegen einen Flughafenausbau sein??

- Ich finde es erschreckend, wieviele Leute hier über den Fuglärm jammern, die eben noch nicht schon Jahrzente hier wohnen, sondern auch die, die erst in den letzten 5-10 Jahren hier her gezogen sind. Hallo?! In unmittelbare Flughafennähe ziehen und sich dann über Lärm beschweren? Und dann am besten noch auf die Leute verweisen, die schon länger hier wohnen??!

- Auch wenn meiner Meinung nach FRA und MUC in Deutschland die einzig beiden großen bleiben, ist der Trend doch eindeutig, dass auch die "Mittleren" Potenzial haben, bzw. genügend Airlines auch unabhängig von MUC und FRA ex Deutschland Langstrecke bedienen wollen. DUS als Paradebeispiel, aber auch in HAM ist es erkennbar.

- Zum Thema: MUC und FRA sind zu nah, da lohnt sich ein weiterer Flughafen mit Langstreckenverbindung nicht... Nicht? Also die Delta scheint recht gut gebucht zu sein laut den Zahlen die hier im Forum kursieren. Und ich persönlich will eben nicht nach FRA oder MUC, um von dort in den Urlaub zu fliegen. Von DUS sinds auch nur 2 Stunden nach FRA, trotzdem läufts da. Jetzt bitte nicht sagen "da wohnen auch mehr Leute". Ich komme von dort, und kann sagen, dass die Nachfrage dort nur unwesentlich größer ist. Man kann das doch nicht von den reinen Einwohnerzahlen abhängig machen. Man muss doch sehen, wieviele Personen eben dieser Einwohner überhaupt fliegen wollen bzw. können. Schaut euch doch mal die Arbeitslosenquoten in NRW an und den Durchschnittsverdienst. Da kommen nicht mehr Leute in Frage für die Flüge als hier auch.

- Als wichtigsten Punkt kann ich Feuerwerk nur zustimmen: Man darf doch nicht sagen, man kommt jetzt auch mit einer Bahn zurecht. Sondern muss doch schauen, ob man am allgemeinen Wachstum teilhaben will, oder nicht. Und mit der einen Bahn ist Wachstum nahezu ausgeschlossen. Da lässt sich vielleicht noch was optimieren bzgl. Rollwege und Abflugverfahren (ich höre schon die Fluglärm-Gegner jammern), aber viel mehr geht einfach nicht.

So, jetzt fällt mir nix mehr ein. Aber jetzt habe ich auch so viel getippt, dass ich gar nicht mehr weiß was ich ganz am Anfang geschrieben habe... :wink:

Also ich bin ganz klar und eindeutig

:bindafür:

...und das ohne Spotter zu sein...



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B727
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Beitrag von B727 » 23. November 2007 01:04

Ich denke schon das STR chancen gegen FRA und MUC hat, STR wird aufjedenfall eine alternative darstellen, die auch genutzt werden wird! Zurzeit füttert der Ballungsraum Stuttgart FRA und MUC mit paxen! Und schaut euch doch mal an wie viel LKWs täglich vom Frachtzentrum aus nach LUX FRA HHN CGN AMS bald noch LEJ fahren! Stuttgart hat auf jeden fall potenzial die Nummer3 zu werden! man muss nur jetzt schnell handeln!

edit: Ausserdem wird eine neue Bahn ein par neue Knipserpositionen schaffen, vorallem für Bizzi traffic der dort dann abgewickelt wird :lol:


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Beitrag von Long Beach » 23. November 2007 01:53

Stuttgart wird FRA oder MUC nicht einmal mittelfristig Paroli bieten können. Denken wir doch einmal einen Schritt weiter. Selbst wenn eine 2. Bahn mehr Verkehr und damit Wachstum bringen würde, wo in aller Welt sollen bei einem anvisierten Wachstum denn noch die Abstellpossitionen herkommen ? Reicht dafür noch die Terminalinfrastruktur aus ?
Bei zweiterem kann ich die Lage schlecht einschätzen, aber das Vorfeld dürfte dann die nächste Baustelle werden. Besonders am Tagesrand wird es dann eng werden.

Wie wir es auch drehen oder wenden. Ohne zweite Bahn wird es kein Wachstum geben. Ob morgen oder übermorgen. Man sollte aber auch die Chancen sehen, die diese 2. Bahn bietet.

Gegner gibt es doch heute überall.
Frei nach Stromberg: Wenn man hier im Büro einen Furz lässt, fordert der Betriebsrat gleich ne Lärmschutzwand :D

In diesem Sinne

Auf geht´s, 2. Bahn !!


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Beitrag von D-EMLH Driver » 23. November 2007 10:22

Im Prinzip gilt doch ein Grundsatz:
Wachstum soll man nicht aufhalten.

In Zeiten der Globalisierung spielt auch gerade der Verkehrssektor eine außerordentlich wichtige Rolle.
Man muss den Menschen schnelles Reisen ermöglichen um ausreichend wirtschaften zu können.
Wir können unseren Lebensstandard nicht aufrechterhalten wenn wir nicht Voraussetzungen schaffen konkurenzfähig zu bleiben.

Man muss aber auch sagen dass wir in einer Demokratie leben und Wiederstand gewünscht ist um eine produktive Diskussion zu ermöglichen UND um genaueste Planung zu erzwingen. Das schließt eilige und möglichwerweise unüberlegte Entscheidungen aus.

Es gibt Gegner der 2. Piste die ihre Bedenken nach sachlicher Prüfung kundtun und damit zu genau dieser Produktivität beitragen.
Dann gibt es auch diese "Grundsatzgegner" die warscheinlich nachdem sie das erste Mal von der 2. Bahn gehört haben gesagt haben "Noi, will I ned" ohne das ausreichend begründen zu könnnen und wollen. Die wollen doch jetzt zu einem großen Teil ihr Gesicht wahren.
Dabei ist es wahre Größe Argumente die stärker sind als meine eigenen zu akzeptieren.
Und generell sind wir Schwaben doch immer etwas gegen Veränderung. Frei nach dem Motto: "S´Ländle isch soo scheeee, da sollt mer nix verändern". Da sag ich, stimmt, schön ist es, aber es wird nicht so bleiben wenn wir die Wirtschaft unterdrücken und dadurch im Endeffekt den Einzelnen weniger Geld zu Verfügung steht.
Die "Häuslebau-Tradition" wird damit wohl nur noch für manche wenige von-der-mal-guten-Wirtschaft-Profitierende möglich sein.
Ich sehe es ja an jedem Supermarkt-Neubau, da wird wegen jeder verkümmerten Wiese auf der noch nie jemand spazieren gegangen ist ein rießen Wind gemacht. Und am Ende stehen die ehemaligen harten Gegner vor den Regalen und erfreuen sich an den günstigen Preisen.

Ich persönlich wohne in Waldenbuch, und auch hier gibt es organisierte Gegner der 2. Piste...
Ja die ABTAL-Departure UMFLIEGT Waldenbuch und ab und an fliegt mal VFR Traffic AN UNS VORBEI nach LIMA.
Aber ganz im Ernst wer hier von Lärmbelästigung redet und sich öffentlich dagegen organisiert, der hat doch Profilneurose und denkt mehr an seine eigene Bekanntheit als an die wenigen Leute die wirklich schon vor dem großen Flughafen dort wohnen wo jetzt die Grenzen des Flughafens sind.
Da stimme ich Martin voll und ganz zu. Wer an einen Flughafen zieht und sich nicht bewusst ist dass dort etwas mehr Lärm herrscht, dem kann man nicht mehr helfen.
Aus verlässlichen Quellen weiß ich auch dass man nun eine Klausel in jedes Grundbuch setzen will die besagt dass sich der Käufer bewusst ist in direkter Flughafennähe zu wohnen und dadurch mit erhöhtem Schall rechnen muss.

Meine Freundin wohnt in Steinenbronn direkt unterhalb der Einflugschneise und da muss man sagen ist es schon heftig wenn man es nicht gewohnt ist. Aber man gewöhnt sich daran. Und es wird auch dort momentan fleißig gebaut. Steinenbronn ist die einzige Gemeinde die DIREKT auf der verlängerten Pistenmittellinie liegt.

So als letztes nur noch:

Diese "VERSCHONE MEIN HAUS! NIMM DAS MEINES NACHBARN!"-Moral hilft uns nicht weiter. Diskussion ist schön und gut solang objektiv und sachlich aber die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Somit sollten diese Grundsatzgegner nochmal in sich gehen und sachlich überlegen ob das gut war was sie gemacht haben und ob sie nicht versucht haben ihrer Heimat zu schaden oder einfach nur Egoisten sind.

So, Ich -> :bindafür:



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Beitrag von uk » 23. November 2007 11:11

also ich hab dazu au ne eigene meinung !

ich wohn in plieningen und spott schon seit knapp 10 jahren !

ich hab gewiss nichts gegen wachstum und mehr flieger!
aber stuggi ne 2te bahn, sorry das ist lächerlich !
ich vergleich jetzt mal mit anderen airports und wenn ich mir anschau, was london gatwick mit einer bahn abwickelt , dann braucht stuggi die nächsten 20 jahre keine 2te bahn ! so ein blödsinn !
mfg uk



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Beitrag von Long Beach » 23. November 2007 11:34

Hallöle uk,

sicherlich hast Du nicht ganz unrecht, das Problem ist aber der Tagesrand und DAS sind für die Airlines die attraktiven Verbindungen. Das ist auch der Hauptgrund, nach STR zu fliegen oder nicht. Im Tagesrand füllt man die Flieger und operiert wirtschaftlicher.
In FRA bekommst Du um 11:35 Uhr auch eher eine Genehmigung wie um 07:30 Uhr. Mittags herrscht auch dort teilweise beschauliche Ruhe und die 3 Bahnen sind sinnlos. Da wird´s selbst der Cola in der Dose langweilig :D

Grüssle
Jens


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Beitrag von Joel Vogt » 23. November 2007 11:49

Bei den vielen Chartern in LGW ist es allerdings oft auch wurscht wann die reinkommen/rausgehen. Hauptsache die Tommies fliegen billig in den Urlaub...

Gruss

JOEL



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Beitrag von Long Beach » 23. November 2007 12:28

Joel Vogt hat geschrieben:Bei den vielen Chartern in LGW ist es allerdings oft auch wurscht wann die reinkommen/rausgehen. Hauptsache die Tommies fliegen billig in den Urlaub...

Gruss

JOEL
so isses, Eidgenosse :D
Und genügend Bier muss an Bord sein


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Beitrag von 190th ARW » 23. November 2007 14:13

Oh wie recht ihr alle habt^^, pro 2. Bahn!!! :bindafür:



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Beitrag von Spottersiech » 23. November 2007 18:23

@ Martti

<<Fakt ist, es gibt bereits jetzt Zeiten (und nicht wenige), an denen Land unter ist mit nur einer Bahn. Da gibt es Verzögerungen die durchaus größeren Flughäfen ähneln.<<
Richtig, aber das liegt nicht an der fehlenden Bahn, sondern an schlechter Koordination (Stichwort: FPK, keine Koordination FPK-CFMU usw.). Und - warum sind im DEPCOS manchmal 5 Flüge gleichzeitig mit 'SUG' drin ?
Dass es dann am Ende des Taxiways zum Stau kommt, ist doch klar. Und,
man kann den ahnungslosen Paxen wieder mal sagen: Die fehlende Bahn ist schuld. Ausserdem - in den USA gibt es bei ungleich mehr Infrastruktur
auch massig Delays. Natürlich haben die viel mehr Traffic. Aber keiner kommt da auf die Idee, gleich nach einer neuen Bahn zu schreien, falls es mal ein paar Stunden am Tag hakt.

<<Ich halte es für falsch zu glauben, wenn die Low Costs aussterben, sinkt die Zahl der Flugbewegungen. Deren Flieger sind zum großen Teil doch gut gefüllt. Die Nachfrage ist da! <<Nachfrage>>Eine zweite Bahn bringt zig Arbeitsplätze mit sich. <<
Meinst Du temporäre Arbeitsplätze für polnische und rumänische Bauarbeiter ? Oder den einen oder anderen Arbeitsplatz bei einer Billigfirma in NBL ? Schon der gigantische Messebau hat in unserer Region
kaum neue Arbeitsplätze geschaffen, weder beim Bau noch jetzt im Betrieb. Aber er hat die Taschen einiger weniger prall gefüllt, und das ist es doch immer, was Wachstum in diesem unseren Lande kennzeichnet, oder ?

Nicht persönlich nehmen !

SpoSi



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Beitrag von Spottersiech » 23. November 2007 18:56

@ Martti zum zwoten

Sorry, vorheriger Post war etwas geschrumpft....

<<Ich halte es für falsch zu glauben, wenn die Low Costs aussterben, sinkt die Zahl der Flugbewegungen. Deren Flieger sind zum großen Teil doch gut gefüllt. Die Nachfrage ist da! <<
Nachfrage von Kegelclubs, die für 40 Kohl-Dollar p.p. nach Malle zum Saufen fliegen ? Oder von Jugendlichen, die sich für 20 Neuronen plus Steuern einen Tagestrip nach Sizilien zum Fliegerknipsen leisten ? Lass das mal alles das vier- oder fünffache kosten, dann sehen wir uns die Nachfrage nochmal an.

Ich bin kein fanatischer Fluglärmgegner, ich wohne seit 1963 in einer unmittelbaren Nachbargemeinde des Airports und der Lärm geht mir am Gesässteil vorbei. Was mich aber auf die Palme bringt, ist die immer unverfrorener betriebene Zubetonierung und Zerstörung unserer Heimat,
und das VOLLKOMMEN SINNLOS, auf Kosten von Steuerzahler, Umwelt und Lebensqualität.
Solange DLH sich auf FRA und MUC als Hubs beschränkt und aufkommende Konkurrenz durch Politik und Verwaltung bekämpfen lässt, wird sich für STR keine Long-Range-Perspektive ergeben. Und, wer auch immer es schafft, diese Mauer einzureissen (Emirates ?), wird wohl immer noch mit Nutzlastbeschränkungen beim Start Richtung Westen zu tun haben. A recipe for commercial disaster !



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