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9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Bilder, Tripreports und Movements von allen anderen Flughäfen in Deutschland und weltweit

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Whisperjet
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9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von Whisperjet » 12. Dezember 2008 22:44

Hallo,

im April und Mai hatte ich meine Abiturprüfungen und für die darauf folgenden Sommerferien im Juni/Juli war ein größerer Spottingtrip geplant. Da meine Eltern mich hierbei finanziell etwas „unterstützten“ wollten, hatte ich eine relativ große Auswahl bei den Zielen. Da ich auf so sehr lange Flüge keine große Lust hatte, sind alle weiter entfernten Ziele, genauso wie die Mittelmeerziele, wo es mir einfach zu warm wird, ausgeschieden.
Bei diesem Trip sollte das Fliegen im Vordergrund stehen und mit einigem Suchen suchen und einem Rabattcode von lastminute.de kam dann ein ganz akzeptables Routing zusammen, das ich zusammen mit einem Freund im Februar gebucht habe:

Düsseldorf-Frankfurt-Tallinn-Kuressaare-Tallinn-Vilnius-Riga-Ventspils-Riga-Liepaja-Riga-Helsinki-Frankfurt-Warschau-Stockholm-Kopenhagen-Düsseldorf.

Das ganze über 9 Tage und mit genügend Aufenthalt an den größeren Flughäfen.

Nachdem dann im Juli die Abiturprüfungen schon fast vergessen waren, konnte der „Erholungsurlaub“ beginnen. Mein Vater hat uns zum Flughafen nach Düsseldorf gebracht, von wo aus unser Lufthansa Flug nach Frankfurt gehen sollte.

08. Juli 2008

Ursprünglich war für diesen Flug ein A319 und dann etwas später ein A320 eingeplant. Da der A320 aber bereits einige Tage vor Abflug überbucht war, kam dann letztendlich ein A321 zum Einsatz.
Das Gepäck wurde für den Anschlussflug nach TLL bereits mit eingecheckt, sodass wir sogar in FRA noch spotten konnten.
Der Flug nach FRA war mit 30 Minuten relativ kurz und in der Economy Class gab es wie von LH auf diese Strecke gewohnt keinerlei Service.
In Frankfurt war dann das Wetter ziemlich miserabel, sodass wir uns nach kurzer Zeit am Autobahnspot ohne zeigenswerte Resultate wieder auf den Weg ins terminal machten. Dort waren wir noch kurz bei MC Donalds bevor es dann weiter nach Tallinn ging. Die Flugzeit nach TLL beträgt etwa 2:10 und es wurde eine Boeing 737-500 (D-ABIM) eingesetzt. Obwohl ich es eigentlich nicht erwartet habe, gab es eine warme Mahlzeit:

Da wir noch am Abend mit Avies von Tallinn nach Kärdla fliegen wollten (auf der Strecke fliegt die Let410), haben wir uns nach der Landung ziemlich beeilt, um zum Avies Schalter zu kommen. Doch leider waren wir etwas zu spät (unser Lufthansa Flug hatte bereits Verspätung), sodass daraus nichts mehr wurde. Immerhin konnten wir aber bereits unsere handgeschriebenen Tickets für unseren Flug nach Kuressaare am nächsten Tag abholen.
Anschließend ging es mitsamt Gepäck an den Zaun auf der gegenüberliegenden Seite vom Zaun. Dort haben wir dann noch ein paar Bilder gemacht, bevor dann das Licht gar nichts mehr taugte und es mit dem Bus in unser Hotel im Hafen von Tallinn ging.

Eine An-12, die vormals für Vega Airlines aus Bulgarien geflogen ist.

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...dreckig

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... und noch dreckiger...

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Als nächstes landete dann die Let-410 von der Küsten/Grenzwache

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Und eine An-26 der Genex machte sich auf den Weg...

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Da es, als wir am Hotel ankamen, noch nicht so sehr spät war, haben wir noch die Zeit genutzt, uns die Innenstadt von Tallinn anzuschauen. Dort waren wir dann noch im wirklich supergünstigen MC Donalds (eine gute Sache um die Preise in verschiedenen Ländern zu vergleichen). Und in Estland gibt es wirklich viel für sehr wenig Geld...

09. Juli 2008

Am nächsten Tag ging es dann mit Avies nach Kuressaare. Neben Kärdla ist Kuressaare das einzige Ziel, das Avies im Linienflugbetrieb anbietet und die beiden Ziele sind die einzigen, die innerhalb Estlands von Tallinn aus angeflogen werden. Avies setzt auf den Strecken eine Let-410 und eine Jetstream 32 ein. Obwohl ich etwas auf die Let gehofft hatte, wurde es dann letztendlich die Jetstream 32, die ich aber bisher auch noch nicht geflogen bin.

Der Flug war letztendlich total unspektakulär aber trotzdem irgendwie ein Erlebnis, denn Avies hat selbst auf solchen Flügen Flugbegleiter an Bord, die einen „vollständigen“ Service bieten, von dem sich LH, LX & Co mal eine Scheibe abschneiden könnten.

Das Catering, das die F/A während des Hinfluges auch schon wieder für den Rückflug vorbereitet hat...

Unsere Maschine, die ES-PJR nach der Ankunft in Kuressaare. Der Flughafen ist wirklich winzig, verfügt aber über ein modernes Terminal mit immerhin 2 Check-In Schaltern. Angeflogen wird URE neben Avies auch von Estonian Air und Skyways.

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Von dort aus ging es dann nach nur 30 Minuten mit der selben Maschine wieder zurück nach TLL was von der Crew mit ziemlich ungläubigen Blicken quittiert wurde (kommt wohl nicht allzu oft vor).

Hier noch ein Cabinview der wirklich bequemen Jetstream 32, in der es sogar ein WC gibt (der etwa gleich großen Do228 ist die J32 vom Komfort her weit überlegen.

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Zurück in Tallinn haben wir uns mit einem Local getroffen, der uns dann noch mal die Positionen gezeigt hat, die wir bereits vom Vortag kannten. Irgendwie hatte er etwas mit dem Flughafen zu tun, was genau konnte ich aufgrund seiner mangelnden Englischkenntnisse nicht herausfinden. Auf jeden Fall hat er eine An-74 lackiert und uns den Tagesflugplan mitgebracht. Naja, viel ist in TLL, obwohl es sich um den einzigen größeren Flughafen in Estland handelt, leider nicht los aber die Spottingpostionen sind eigentlich ganz nett und man ist sehr nach am Geschehe. Zumal während unserer Aufenthalts dort auch die Runway auf 1800m verkürzt war.

Der Homecarrier:

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KLM verbindet TLL mit dem Drehkreuz Amsterdam:

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CSA aus Prag:

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Eine von vielen täglichen ATRs, die nach Helsinki fliegen. Diese Strecke wird auch von Copterline mit einem Helikopter angeboten.

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Air Baltic ist ebenfalls vertreten und fliegt in die Nachbarländer

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Zwischenzeitlich gab es dann mal wieder einen kräftigen Regenschauer, der mich allerdings nicht davon abhalten konnte, diese Albatros der Air Force zu fotografieren:

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Die wohl derzeit beste Lackierung auf einer Saab 340.

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Und zum Schluss noch das Highlight des Tages: Ein A300B4-103 von Kuzu Air Cargo:

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Ursprünglich war für den Abend die Weiterreise nach Vilnius in Litauen geplant von wo aus es dann am nächsten Tag nach Riga gehen sollte. Doch aus irgendwelchen Gründen hat FlyLAL dann den Morgenflug nach Riga gestrichen und uns auf den Abendflug umgebucht. Da wir aber von Riga einen Weiterflug hatten, mussten wir die Nacht in Vilnius ausfallen lassen und dafür eine weitere in Riga hinzufügen und nur einen kurzen Stop zum Umsteigen in Vilnius einlegen. Für die FlyLAL Flüge waren übrigens noch Papiertickets erforderlich, die wir mit 10 Euro pro Flug teuer bezahlt haben und die am Ende kein Mensch sehen wollte.
Für FlyLAL haben wir uns vor allem wegen der Saab 200 entschieden, mit der unser Flug durchgeführt werden sollte. Einige Wochen vor dem Abflug stand bei amadeus dann plötzlich eine 737 im System, was dann aber zum Glück wieder geändert wurde (bei 22 Passagieren verständlich).

Auf unserem Flug wurde die LY-SBC eingesetzt, die zuvor für die DBA geflogen ist. Der Flieger trug noch die volle Lithuanian Airlines Bemalung und war von innen in einem ziemlich miesen und ungepflegtem Zustand. Die Fenster waren mit irgendeiner Schmiere überzogen, die Aufnahmen unmöglich gemacht haben. Immerhin einen Cabinshot habe ich:

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Essen und Getränke müssen bei FlyLAL an Bord gekauft werden und da ich gerade auf dem WC war (und das Fenster dort bestaunt habe), hatte ich kein Bordverkaufsprogramm bekommen und ich war dann umso erstaunter, als andere Passagiere warme Mahlzeiten kaufen konnten (hatte auf einem solch kurzen Flug mit einer Prop echt nicht mit so etwas gerechnet). Also habe ich kurzerhand für umgerechnet 3 Euro ebenfalls so ein Essen bestellt, das dann auch wirklich lecker war (das erste mal, dass ich in einem Flugzeug Pommes gegessen habe).

In Vilnius hatten wir dann einige Probleme unsere Bordkarten für den Weiterflug zu bekommen, da das Personal dort nicht wirklich gut Englisch konnte. Es hat letztendlich doch geklappt und es ging erneut mit der LY-SBC weiter nach Riga. Auf diesem Flug gab es dann komischerweise kostenlose Getränke.

10. Juli 2008

Mittlerweile war es schon der 10. Juli und es ging direkt vom Flughafen mit dem Taxi in unser Hotel in Riga. Dort haben wir dann ein paar Stunden geschlafen bevor es am nächsten Tag wieder früh nach Ventspils weiterging. Diesen Flug haben wir vor allem wegen der günstigen (staatlich subventionierten Flugpreise) gebucht. Da mein Mitreisender unbedingt öffentliche Verkehrsmittel benutzen wollte, sind wir um 5 Uhr morgens bei ziemlich ekeligen Regenwetter durch irgendwelche Vororte mitten in Lettland gelaufen. Vorbei am „Universitätskrankenhaus“ von Riga (hier möchte ich definitiv nicht behandelt werden und schon gar nicht mit Wirbelsäulenverletzungen über die Schlaglochpiste angeliefert werden) und einem direkt daneben liegenden Friedhof, auf dem man ohne weiteres Horrorfilme drehen könnte, durch irgendwelche Arbeitersiedlungen zu einer Bushaltestelle. Obwohl Lettland bzw Riga auch viele schöne Seiten zu bieten habe, habe ich mich in dieser Situation wirklich unwohl gefühlt.

Am Flughafen dann mussten wir uns ziemlich beeilen, da wir bereits aufgerufen wurden, als wir noch an der Sicherheitskontrolle waren. Also etwas vorgedrängelt und schnell in den schon bereitstehenden Bus zu unserer ATR. Im Bus waren nur ein paar andere Jugendliche aus Lettland. An unserer ATR (LY-ARI) angekommen, die zu DOT.LT gehört und mit der der Flug nach Ventspils für Air Baltic durchgeführt wird, mussten wir erst mal ewig warten
Zunächst haben wir uns dabei nichts gedacht aber die Abfertigerin kam dann in den Bus und erklärte etwas auf lettisch. Da wird davon natürlich kein Wort verstanden musste sie uns auf Englisch erklären, dass unser Flug wegen einer plötzlich aufgezogenen Nebelwand auf unbestimmte Zeit verschoben wurde und wir nun zum Terminal zurückfahren werden. Der Nebel war wirklich dicht aber nach einer guten Stunde konnte es dann los gehen.
Die ATR-42 war von innen wirklich sehr gepflegt und es gab kostenlose Getränke auf dem Flug.

Hier die LY-ARI in Ventspils:

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Der Flughafen ist ähnlich wie Kuressaare winzig aber hochmodern (flossen hier EU-Subventionen zur Förderung strukturschwacher Regionen?). Der Rückflug war eine gute halbe Stunde später und wieder mussten wir der erstaunten Flugbegleiterin erklären, dass es uns vor allem ums Fliegen geht.

In Riga war das Wetter immer noch sehr schlecht sodass wir nicht spotten wollten und uns die Zeit bis zu unserem nächsten Flug nach Liepaja (Libau) and der kurischen Nehrung im Internet vertrieben.

Gegen Mittag ging es dann wieder mit der LY-ARI nach Liepaja direkt an der Ostsee (Zum Glück war es eine andere Flugbegleiterin, sonst hätte sie uns wohl für verrückt erklärt). Liepaja ist ebenfalls ein winziger Flughafen von dem es aber immerhin Flüge nach Riga, Hamburg und Kopenhagen gibt. Intelligenterweise fuhr der Bus direkt ab, als unser Flieger gelandet war (habe ihn noch aus dem Flieger heraus gesehen). Also haben wir uns einTtaxi mit einem Letten geteilt und sind in die „Ostseemetropole“ gefahren.


In dieser wenig für Touristen erschlossenen Gegend gab es dann noch sehr viel „Ostalgie“ mit verkommenen Fabriken und bewohnten Ruinen aber auch wirklich schöne Strände bei tollem Wetter.

Interessant war definitiv auch die Markthalle. In einer Ecke aus der es wirklich bestialisch stank, gab es eine Treppe zur unteren Etage in der sich die Fischabteilung befindet. Dort konnte man es nicht aushalten denn man hatte einen ständigen Würgreiz. Auch die Fleischabteilung war für uns Mitteleuropäer nicht so sehr appetitlich, gab es dort doch im Ganzen gebratene Schweineköpfe, verschiedenste Innereien wie Hirn etc. und sonstige Kuriositäten.
Vor dem Abflug waren wir deshalb nur in einer Pizzeria, wo es eine Pizza für umgerechnet 2 Euro gab. Mit dem Bus ging es dann zurück zum Flughafen.
Auf dem Weg dorthin merkte man wieder wie stark sich alt und neu hier kontrastieren. So gab es auf den Straßen viele moderne und teure Autos (SUVs), die neben Pferdefuhrwerken herfuhren.

Am Flughafen gab es dann handgeschriebene Bordkarten für unserer Rückflug mit einer Air Baltic Fokker 50. Diese war relativ gut gebucht und von innen bis auf die Fenster auch sehr sauber. Es gab wieder kostenlose Getränke.

Eine Cessna in Liepaja:

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und unsere Fokker 50:

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Nachdem wir in Riga angekommen sind, ging es mit dem Bus noch etwas in die Stadt, wo eine große Open-Air Musikveranstaltung war.

11. Juli 2008
Da ich nicht noch einmal Lust auf eine frühmorgendliche Tour durch Riga hatte, ging es dieses mal direkt mit dem Taxi zum Flughafen. Wir hatten bereist am Vortag für unseren Finnair Flug nach Helsinki eingecheckt, der mit Embraer 170 durchgeführt werden sollte (wäre ein neuer Flugzeugtyp für mich gewesen). Seltsamerweise wurde der Flug kruzfristig auf Airbus A319 umgestellt, der dann auch gerade einmal halb besetzt war.

Hier noch ein die 757 von Air Baltic vor dem Abflug aus dem Terminal fotografiert:

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Der Finnair A319 war von innen sehr angenehm und es gab eine wirklich gute Kamera im Fahrwerk (ob die Leute im Pushback-Truck eigentlich wissen, dass sie gefilmt werden).
Aus Spaß hatte ich bei der Buchung irgendein Sondermenü ausgewählt, das ich dann auch bekam.. Auf meinem Brötchen war nur eine undefinierbare Paste.

Cabinview der OH-LVL

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In Helsinki angekommen haben wir zunächst einmal unser Gepäck in den Schließfächern verstaut und uns dann zu einem Spot begeben, der in der Nähe des Terminals liegt. Dieser ist allerdings eher suboptimal da zum Einen die Heavies auf einer anderen Bahn landen und zum Anderen die ATRs von Finncomm Airlines mitunter die Sicht versperren.

Eine der besagten ATRs:

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Und noch ein Ccloseup einer Finnair Embraer:

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An dem Spot haben wir dann einen italienischen Spotter aus Verona kennen gelernt, der ebenfalls kein Auto hatte. Da aber das Wetter (noch) richtig gut war, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, einen Mietwagen zu nehmen um auch zu den anderen (verdammt weit entfernten) Spots fahren zu können. Ganz billig war der Spaß dann nicht und für 90 Euro gab es dieses mehr oder weniger hübsche Gefährt:

Mit unserem Twingo ging es dann zunächst in den Anflug, wo es dann 2 Finnair Heavy Inbounds gab. Davon die MD-11 mit Sticker:

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Dann wurden die Bahnen gedreht und wir fuhren zu einem wirklich genialen Spot direkt an der Runway wo es dann eine Finnair Outbound Welle gab. Der Traffic in Helsinki ist nicht gerade aufregend, da praktisch 0 Vielfalt bei den Airlines besteht. Die Spots sind aber trotzdem toll.

Jede Menge Finnair:

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Ein A340 mit Sticker:

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MD-11

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und zur Abwechslung mal eine Tuifly Nordic 757:

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Die finnischen Kollegen:

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Als dann erst mal Flaute war, ging es zu Hesburger wo es dann sündhaft teure Burger gab. Später fuhren wir dann noch zu einem anderen Spot von wo aus man die startenden Flugzeuge bekommt.

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Und mit wenig Licht aber dafür viel Power:

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Leider zog nach einiger Zeit eine ekelige Wolkenfront auf, die dann das Licht nahm. Deshalb machten wir uns nachdem der letzte Finnair Heavy gestartet war, auf den Weg zurück zum Terminal von wo aus der Italiener mit dem Bus zu seinem Hotel in der Innenstadt fuhr. Wir haben den Twingo behalten und darin übernachtet (gar nicht mal so unbequem wenn man von den Pedalen absieht, wenn auch etwas kühl in der Nacht).

12. Juli 2008

Am nächsten Morgen war es dann nebelig und regnerisch sodass wir, nachdem wir den Italiener aufgesammelt hatten, in das Luftfahrt Museum am Flughafen gingen. Dort gibt es einige nette Exponate aus der Geschichte der Finnischen Luftfahrt. Irgendwie war ich aber recht müde, sodass ich hier nur einen Cabinshot aus der Finnair Convair bieten kann.

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Da es relativ schnell aufklarte, fuhren wir zurück zum Flughafen. Dort haben wir den Twingo abgegeben und wir sind dann erst mal zu Fuss zu unserem Hotel gegangen. Danach waren wir noch an dem Spot am Terminal. Dort gab es neben dem üblichen Traffic eine Flut von spanischen Kreuzfahrtchartern.

Hier zwei 747 von Air Pullmantur:

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Da unser nächster Flug bereits früh am nächsten Morgen nach Frankfurt gehen sollte, ging es zurück zum Hotel und früh ins Bett.

13. Juli 2008

Der Lufthansa Flug wurde von einem A320 durchgeführt und war absolut unspektakulär. Geradezu langweilig, sodass ich dann auch das Frühstück verschlafen habe, es wurde mir aber später nach dem Aufwachen nachgeliefert.

In Frankfurt nutzte ich dann erst mal die Gelegenheit von einer preisgünstigen deutschen Telefonzelle aus meine Familie anzurufen bevor es dann nach einer recht kurzen Zeit weiter nach Warschau ging. Nachdem ich stundenlang Flüge ausgehend von Helsinki auf allen möglichen Seiten gesucht habe, bin ich dann auf ein wirklich gutes Angebot für den Oneway Helsinki-Frankfurt-Warschau gestoßen.

Der LOT Flug wurde von einer Boeing 737-500 durchgeführt. An sich war der Service an Bord ganz gut, allerdings ging es mir ziemlich auf die Nerven, dass die Besatzung einfach nicht verstanden hat, dass ich kein Polnisch spreche...
Auch scheint man bei LOT auf die Mitgliedschaft in der Star Alliance sehr stolz zu sein, denn alle Bandansagen enthielten den Hinweis, dass man sich an Bord „... der polnischen Fluggesellschaft LOT, die Mitglied der Star Allianz ist“ befindet.

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Auf diesem Flug gab es ein mickriges Frühstück, was dann zusammen genommen mit dem Frühstück von der Lufthansa eventuell auch satt gemacht hätte.

In Warschau angekommen haben wir dann ein Taxi zu unserem Hotel genommen. Obwohl es nicht wirklich weit weg war und der Fahrpreis pro Kilometer am Taxi angeschlagen war, berechnete uns der Fahrer einen unverschämten Betrag. Da wir keine Lust darauf hatten, mit ihm zu diskutieren, zahlten wir. Anschließend ging es dann wieder mit dem kostenlosen Hotelshuttle zum Flughafen zurück. Dort ging es dann zu Fuss auf die andere Flughafenseite. Da sich direkt am Flughafenzaun eine Kleingartenanlage befindet und wir uns etwas verlaufen hatten, mussten wir einmal quer durch die Anlage laufen, beäugt von lauter Gärtnern.

Am Zaun trafen wir dann noch einen Local, der uns den Flughafen zeigte. Dabei entstanden ein paar Bilder, die ich allerdings noch nicht alle bearbeitet habe.

Der Feuertrainer:

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Eine LOT 737

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Da es relativ warm war und unser Hotel einen Pool hatte, haben wir nicht so lange gespottet und dann lieber noch etwas gebadet.

14. Juli

In der Nacht hat es dann wie aus Eimern geregnet und es war dann am nächsten Tag ekelig diesig und nebelig. Trotzdem machten wir uns auf zum Flughafen, da die Ilyushin 62 der ukrainischen Regierung erwartet war.

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Die restliche Zeit bis zu unserem Abflug verbrachten wir dann noch im Hauptterminal. Viel zu früh gingen wir dann in das schreckliche Low-Cost Terminal, von dem unser Norwegian Flug nach Stockholm abfliegen sollte. Das „Etiuda-Terminal“ ist echt ein Zumutung und deswegen war ich auch froh als es dann endlich mit der LN- nach Stockholm ging. Der Flug war wieder absolut ereignislos. In Stockholm erwartete uns bereits ein Freund mit dem es dann gemeinsam zum Abendspot ging.

Am Cargo Apron:

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SAS 737:

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Sterling mit 737

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Da das Wetter nicht so toll war, aber am nächsten Tag besser werden sollte, ging es früh zum Hotel.

15. Juli

Am nächsten Tag war dann schönstes Wetter und es gab ganz netten Traffic, auch wenn Widebodies in ARN relativ rar sind.

Hier mal die Bilder unkommentiert in loser Reihenfolge:

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Ein MUSS für jeden ARN-Besuch, die Caravelle, die in ARN in einem fast flugfähigen Zustand erhalten ist:

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Da wir unbedingt auch mal die Stadt Stockholm sehen wollten, haben wir dies direkt auch mit einem Besuch am Stadtflughafen Bromma verbunden, von wo aus es hauptsächlich Flüge im Innland gibt. Die Kulisse an dem Flughafen ist echt genial, da man leicht erhöht steht und es rund um den Spot zudem auch Blaubeeren gibt.

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16. Juli

Am Morgen ging es dann wieder nach Arlanda und auch hier gab es noch ein paar nette Bilder bevor es dann am Nachmittag mit Norwegian nach Kopenhagen ging.

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Ursprünglich war der Flug bei Flynordic mit MD gebucht, aber aufgrund der Übernahme durch Norwegian wurde es dann die SE-, die erste Boeing 737-800 von Norwegian.se. Mit nur 40 Leuten an Bord ging es dann in das bewölkte Kopenhagen.

Take-off in ARN

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Da ich regelmäßig dort bin um meine Familie zu besuchen und selber dort mal gewohnt habe, konnte ich meinem Begleiter die Stadt zeigen.

17. Juli

Das Wetter ist leider unverändert geblieben sodass wir relativ viel Zeit im Terminal verbracht haben und nur einige wenige Bilder gemacht haben. Da ich noch ein paar Nightshots aus CPH von einem anderen besuch dort habe, hänge ich diese an dieser Stelle einfach mal mit an.

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Am Abend ging es dann mit einer 737-800 von Air Berlin nach Düsseldorf zurück.

Als Fazit kann ich sagen dass sich dieser Trip auf jeden Fall gelohnt hat. Es war schön mal Flughäfen zu besuchen, die vielleicht nicht ganz alltäglich sind und auch wenn es mitunter recht anstrengend war, würde ich so etwas immer wieder machen. Ärgerlich waren einige Änderungen bei den eingesetzten Flugzeugen und auch das Wetter hätte teilweise echt besser sein können.

Ansonsten hoffe ich, dass der Bericht gefallen hat und ich würde mich über Kommentare sehr freuen.

Stefan



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Re: 9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von BrandoAir » 13. Dezember 2008 00:02

Hallo Stefan,

toller Bericht und vor allem sehr schöne, hochqualitative Bilder! Arlanda und Bromma muß ich auch mal unbedingt hin. Sehr oft von dort geflogen in den Zeiten vor dem "Hobby" :D

Welche Kamera und welche Objektive benutzt du?

Gruß
Daniel
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Re: 9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von Long Beach » 13. Dezember 2008 02:11

Für mich die besten Bilder seit langem !
Unglaublich gute Qualität. Mit welchem Equipment pixelst Du ?

Grüßle
Long Beach


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Re: 9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von D-Andy » 13. Dezember 2008 05:52

He ihr zwei. Schaut Ihr hier. http://strforum.de/viewtopic.php?f=3&t=4457
Ach ja schöne Bilder dabei!

Gruß
Andy


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Re: 9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von Mike F. » 13. Dezember 2008 16:14

Sehr schöner Bilderbericht :D


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Re: 9 Tage Skandinavien, Baltikum und Warschau [102 x 1000px]

Beitrag von 190th ARW » 13. Dezember 2008 16:22

1A Bilder, schöner Bericht, was will man mehr :ja: :)



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