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Minsk - Belarus Aviation Tour 2018 / Teil 2

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Worsen
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Minsk - Belarus Aviation Tour 2018 / Teil 2

Beitrag von Worsen » 13. August 2018 21:11

Hallo Zusammen,

mit ein wenig Verspätung komme ich jetzt zum zweiten Teil meines Reiseberichts aus Minsk. Hierbei nehme ich Euch mit ins Luftfahrtmuseum "Borovaya" sowie in die Stadt Minsk selbst.

Das "Borovaya Aviation Museum" liegt etwas außerhalb der Stadt im Nord-Osten. Ausgestellt wird darin eine Vielzahl an Sovjetischen Flugzeugtypen, von welchen die meisten auch von innen besichtigt werden können.
Auf Grund der großen Anzahl an Ausstellungsstücke nur eine kleine, stellvertretende Auswahl - beginnend mit einer Übersicht über das gesamte Areal:
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CCCP-41865 // ILyushin IL-14P
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36RED // Mi-8T
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Auch eine große Anzahl an Kampfjets ist ausgestellt:
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Ilyushin IL-18
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CCCP-65038 // Tupolev TU-134
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Sowie das Cockpit, welches frei zugänglich war.
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Auch diese MI-26 konnte von innen besichtigt werden. Innerhalb des Hubschraubers war ein Mitarbeiter des Museums, welcher ganz stolz erzählte, das diese Maschine auch beim Unglück von Tschernobyl im Einsatz war. " But it is not radioactive, don't worry..."... hoffentlich hatte er Recht ... :gruebel:
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Auch 2 Yakovlev Yay-40 gibt es aus der Nähe zu Bestaunen
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12RED // Antonov AN-12
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Außerhalb des eigentlichen Museums befinden sich ebenfalls ein paar Flugzeuge und Hubschrauber, welche sich sehr gut ablichten lassen:

01Yellow/ Antonov AN26
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EW-123AO // MIL Mi-2
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19RED // MIG 25PU
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Zum Abschluss der Reise noch ein paar Bilder aus der Stadt Minsk. Alle Sehenswürdigkeiten lassen sich dabei gut zu Fuss erreichen.

Diese kleine Kapelle steht auf der "Island of Tears" - der Träneninsel. Sie ist ein Denkmal an die gefallenen Soldaten im zweiten Weltkrieg. Die Frauen vor der Kapelle stellen die wartenden Mütter und Ehefrauen der Soldaten dar.
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In diesem von außen eher unscheinbarem Gebäude wohnte oben im 5. Stock Lee Harvey Oswald mit seiner weißrussischen Ehefrau, bis er am 13. Juni 1962 zurück in die USA flog um dort am 22. November 1963 den damaligen Präsidenten John F. Kennedy zu ermorden.
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Der mit bekannteste Ort der Stadt ist der größe "Victory Square", der Siegesplatz mit seinem großen Obelisk. Unter ihm brennt die ewige Flamme, welche man auch besichtigen kann.
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Ein Blick in die Altstadt von Minsk mit seinen vielen, kleinen Restaurants, in welchen man gut und sehr günstig essen kann.
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Die orthodoxen Kathedrale von Minsk befindet sich ebenfalls in der Altstadt.
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Das folgende Bild zeigt das "Zweiter Weltkriegsmuseum". Im Hintergrund ist die Kuppel des deutschen Reichstag nachgebaut, auf welchem symbolisch die sovjetische Flagge nach dem Sieg über Nazideutschland weht.
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Ebenfalls ein sehr schönes Gebäude ist das große Theater auf dem Oktoberplatz von Minsk.
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Links davon befindet sich der "Palast der Republik", wo neben Shows und Konzerten auch politische Veranstaltungen stattfinden. Die Pyramide im Vordergrund zeigt dabei den geographischen Mittelpunkt der Stadt an. Jegliche Entfernungsangaben von und nach Minsk beziehen sich auf diesen Punkt.
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Dieses imposante Gebäude ist das "Repräsentantenhaus der Nationalversammlung der Republik Belarus", welches sich auf dem Unabhängigkeitsplatz der Stadt befindet. Laut der Reiseführerin sollte man sich vor diesem Gebäude jedoch nicht länger als 5 Minuten an einem Ort aufhalten, da man sonst recht schnell "auffällig" wirkt von Polizisten angesprochen wird...
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Als letztes Bild noch das "Stadt-Tor" der Stadt Minsk am Hauptbahnhof. Laut den Einheimischen ist man offiziell erst in Minsk angekommen, wenn man durch dieses Tor einmal gelaufen (oder gefahren) ist.
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Abschließend kann ich sagen, das Minsk wirklich eine schöne Stadt ist, in welcher sich ein Besuch mit Sicherheit lohnt - vor Allem, da man als Deutscher inzwischen 5 Tage ohne Visum nach Weißrussland einreisen darf. Die Stadt hat zwar nicht so viele Sehenswürdigkeiten wie z.b. Moskau, dafür wirkt sie für mich aber deutlich "westlicher", auch was die Menschen von Minsk angeht. Man findet kaum jemanden, welcher nicht Englisch spricht.

Vielen Dank fürs Lesen dieses zweiten Teils - ich hoffe, ich konnte damit einen kleinen Eindruck über ein Land und eine Stadt geben, welche bisher als Reiseziel eher unbekannt ist.
Sollten Fragen offen sein, so stehe ich dafür natürlich gerne jederzeit bereit.


Gruß, Marco

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