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[Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Moderatoren: Worsen, Bianca, PaddyFly
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[Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Herzlich willkommen zu meinem Tripreport über Alaska. Einige von Euch haben die Bilder bereits beim letzten Bilderabend gesehen.
Der Fokus wird hier weniger auf Flugzeuge liegen (ein paar sind dennoch drin ), sondern ich möchte Euch die großartige Natur Alaskas näher bringen. Dem Spottingteil wird dann ein separater Bericht gewidmet.
Ende August ging es für Degi und mich erneut nach Alaska, nachdem wir 2009 bereits auf 4-tägiger Stippvisite von Seattle aus dort waren. Diesmal hatten wir insgesamt 10 Tage Zeit, so dass auch für den einen oder anderen Nationalparks Zeit war.
Welche Anreiseoptionen nach Alaska gibt es? Über die großen amerikanischen Hubs gibt es verschiedene Alternativen, aber ansonsten sind die Möglichkeiten ab Europa recht begrenzt. Seit diesem Jahr fliegt Icelandair via Keflavik nach Anchorage, aber der einzige Direktflug ab Mitteleuropa bleibt Condor vorbehalten. 10 Tage für einen Urlaub sind nicht gerade viel, daher blieb nichts anderes übrig als ein Direktflug mit Condor, um so nicht irgendwo noch eine weitere Übernachtung einplanen zu müssen. Überraschenderweise waren die Preise bei Condor für Ende August recht human. In der Hauptsaison im Juli müssen für einen Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Anchorage oder Fairbanks (Condor fliegt sogar beide Städte in Alaska an) schon mal 1.500 EUR berappt werden. Somit erschienen uns die Flüge um die 800 EUR nahezu als Schnäppchen.
Los ging es 29.08.2013 ab Ostfildern mit der U7 an den Hauptbahnhof und von dort weiter mit dem ICE.
Da wir sonst immer ab STR fliegen und lieber in FRA/ZRH/MUC umsteigen, war dies das erste Mal, dass wir Rail&Fly hinzu gebucht haben und ab Frankfurt geflogen sind. Es ist halt doch sehr umständlich, wenn man die Koffer kilometerweit erst in Stuttgart und später noch in Frankfurt schleppen muss. Ein direkter Check-in der Koffer und Flug ab STR ist da doch wesentlich angenehmer und werde ich künftig auch wieder bevorzugen.
Condor auf Langstrecke im Sommer zu buchen, ist ein bisschen ein Glücksspiel, so kommt es doch häufiger vor, dass es große Verspätungen von bis zu 1 Tag gibt… wir hatten Glück, jedoch waren die Langstrecken aus/nach Recife und Las Vegas stark verspätet, unser Flug aber pünktlich.
In Frankfurt angekommen, ging es erst mal zum Check-in von Condor, welcher im hintersten Eck des Terminal 1 gelegen ist. Zum Glück war nichts los, allerdings hatten mussten wir etwas um unser Handgepäck bangen. Wie wir einige Wochen vor Abflug aus diversen Internetforen erfahren haben, erlaubt Condor lediglich 6 kg Handgepäck. Dieses wird anscheinend sowohl am Check-in als auch später nochmal am Gate gewogen und für jedes zusätzliche Kilo wird man mit 20 EUR (!!!) zur Kasse gebeten! Mit Kameraausrüstung und Laptop kommt man natürlich schnell über diese Grenze, aber großzügiger Weise erlaubt Condor noch eine zusätzliche Laptoptasche oder Handtasche. So kann man wenigstens etwas tricksen. Ob diese zusätzliche Tasche in diese erlaubten 6 Kg eingerechnet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Gewogen wurde am Check-in das Handgepäck nicht, so dass wir gleich die Banderole für unser Handgepäck bekommen haben, welche sich später noch als nützlich erweisen sollte.
Also ging es Richtung Sicherheitskontrolle, wo auch diverse andere USA Flüge, sowie die El Al abgefertigt wurden. Auch hier hat Condor einen Wartebereich im hintersten Eck angemietet, welcher stark auf Busboarding hindeutete… kein Gate zu sehen, kein Flieger und auch sonst hatte dieser Bereich keine Fenster und die Sauberkeit der Sitzplätze und Toiletten ließ stark zu wünschen übrig. Da hat sogar unser T4 in STR mehr Flair als dieser Bereich – es handelte sich im Übrigen um das Gate C9 .
Etwa 1 Stunde vor Abflug wurden alle Passagiere aufgefordert, diesen Bereich wieder zu verlassen, da jetzt mit dem Pre-Boarding begonnen wird. Also beginnt das Boarding nicht erst am Gate, sondern bereits weiter vorne und anschließend darf man diesen Wartebereich nicht mehr verlassen. Die Bordkarten wurden abgerissen und gescannt.
Wer für sein Handgepäck noch keine Banderole hatte (betraf vor allem Umsteiger) wurde zum Wiegen geschickt. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurde bei großen Handgepäckstücken angeboten, diese noch einzuchecken, allerdings geht das bei Kameraausrüstung und sonstigen Wertgegenständen nicht. Es hat aber auch einige Diskussionen gegeben zu haben und es wurden einige Passagiere zur Kasse gebeten.
Mit einiger Verspätung begann dann das Boarding und zu unserer Überraschung mussten wir doch nicht Bus fahren, sondern konnten doch über eine Fluggastbrücke die D-ABUZ erreichen.
Auf den ersten Blick machte die Kabine gar keinen so schlechten Eindruck.
Einen Tag vor Abflug bekamen wir noch einen Telefonanruf von Condor mit dem Angebot für nur 100 EUR p.P. und Strecke auf die Premium Economy Class mit mehr Sitzabstand umzubuchen. Da wir bereits Sitzplätze am Fenster gegen Gebühr reserviert haben, kam das für uns sowieso nicht in Frage – aber noch an Bord wurde das Upgrade in die Premium Economy angeboten – allerdings kostete es da 200 EUR. Das Upgrade in die Comfort Class konnte man an Bord für nur 750 EUR erwerben Pro Person und Strecke versteht sich natürlich. Wir haben nicht mitbekommen, dass auch nur ein Passagier davon Gebrauch gemacht hätte.
Los geht’s von 25C:
Ein paar Worte zum Komfort in der Condor Economy Class: im Internet liest man zahlreiche Horrorstories. Den Sitzabstand empfand ich nicht als so schlimm. Die Sitze sind aber nicht für einen Langstreckenflug ausgelegt, möchte man schlafen, so fehlt doch die sonst vorhandene Kopfstütze. Entertainment – nicht mehr zeitgemäß mit den Röhrenmonitoren an der Decke (ändert sich jetzt ja). Kopfhörer kann man käuflich erwerben. Getränkerunden gab es mehrere, Snacks konnte man zur „Snack-Time“ ebenfalls kaufen.
Während des 9 ½ Stunden langen Fluges gab es 2 Mahlzeiten, allerdings jeweils ohne Menüwahl. Die erste Mahlzeit war Pasta mit dreierlei Soßen:
die zweite Mahlzeit ein kaltes Schnitzel mit Kartoffelsalat:
Über Grönland:
Die Route verlief sehr weit nördlich:
Kabine der Economy Class:
Landeanflug auf Anchorage bei typischem Alaska-Wetter:
Angekommen in Anchorage mussten die Anchorage-Passagiere sitzen bleiben und erst mal alle Fairbanks Paxe den Flieger verlassen um in die Transitzone zu gelangen.
Allerdings müssen auch die Faribanks Passagiere in ANC ihr Gepäck holen, durch den Zoll und das Gepäck wieder aufgeben. Dies führt dazu, dass die Condor ein Aufenthalt von guten 2 Stunden in ANC hat, bevor dann der 30-Minuten Hüpfer nach FAI folgt.
Für uns endete der Flug hier in Anchorage:
Direkt neben der Strasse am Flughafen trafen wir auf den ersten Elch.
Der 6.194m hohe Denali (Mount Mc Kinley) vom Earthquake Park in Anchorage aus:
In den 10 Tagen standen auch einige Ausflüge zu den großartigen Naturschönheiten von Alaska auf dem Programm. Als erstes ging es von ANC aus ca. 3 Stunden nach Süden auf die Kenai Halbinsel in das kleine Städtchen Seward.
Ein kurzer Stopp in Moose Pass, wo am dortigen See ein paar Wasserflugzeuge stehen:
Ein paar Meilen bevor man Seward erreicht, liegt der Exit Gletscher:
Wie in den meisten Nationalparks in den USA gibt es auch ein ein Visitor Center, in welchem man viel Wissenswertes über die Gegend erfahren kann, sich geführten Wanderungen mit Park Rangern anschliessen kann und auch Broschüren und Karten mit Wanderwegen erhält.
Das alles ist selbstverständlich kostenlos, im Kenai Fjords Nationalpark muss auch kein Eintrittsgeld bezahlt werden.
Vom Visitor Center aus kann man in etwa 30-45 Minuten an den Rand des Gletschers wandern. Auf dem Weg dorthin kann man anhand von Schildern sehen, wie sich der Gletscher über die Jahre zurückgezogen hat.
1998 reichte der Gletscher noch bis zu diesem Schild.
Jetzt im Spätsommer sieht man wie viele Gletscher es in dieser Gegend gibt, im Frühsommer sind die Berge alle noch schneebedeckt.
Unberührte Natur…
Ein kleiner Stopp am Flugplatz von Seward, hauptsächlich stehen dort Futten…
…diese hier ist besonders schön bemalt:
Aber auch die Zugfans kommen in Seward auf ihre Kosten, die Alaska Railroad verkehrt auch auf der Strecke Seward – Anchorage, hier ein kurzes Video:
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, es stand eine Tages-Tour mit dem Schiff in den Fjorden vom Golf von Alaska an.
Die Tour startet vom „Seward Small Boat Harbor“, aber weiter hinten legen auch regelmäßig große Kreuzfahrtschiffe an.
Eine ähnliche Tour haben wir bereits vor 4 Jahren gemacht, diesmal haben wir uns aber für die 9 Stunden Tour entschieden. Da Labor Day war, war diese natürlich auch ausgebucht.
…durch die Fjordlandschaft…
Der Bear Glacier:
Aber nicht nur die beeindruckende Landschaft bekommt man zu sehen, auch einiges an Tieren, welche im und am Wasser leben.
Weißkopfseeadler:
Papageientaucher:
Otter:
Recht weit vom Land entfernt sahen wir einen Schwarzbär im Meer schwimmen:
Ziel der Fahrt ist der Northwestern Glacier:
Etwa 30 Minuten verweilen wir am Gletscher und haben Zeit, diesem beim „kalben“ zu zuschauen.
Größenvergleich:
Wir lassen den Gletscher hinter uns und treten langsam wieder die Rückfahrt nach Seward an.
Vobei an Robben und Möwen, die auf den Eisschollen „chillen“:
Hier mal ein Blick in das Innere des Schiffes, für jeden Passagier gibt es einen Sitzplatz.
Auf der Rückfahrt kommen wir an mehreren kleinen Inseln vorbei, wo es auch nochmal einige Tiere zu sehen gibt.
Orcas:
Papageientaucher:
Seelöwen:
Nach 9 kurzweiligen Stunden ging diese Tour zu Ende. Sollte mal jemand in Alaska, bzw. Anchorage sein, dem kann ich eine solche Tour auf jeden Fall empfehlen, wer nicht die 3 Stunden bis Seward fahren will, im Prince-William-Sund, welcher nur etwa 1,5h von Anchorage entfernt ist, werden ähnliche Touren angeboten.
Am nächsten Tag stand für uns die weite Fahrt von Seward in den Denali Nationalpark auf dem Programm, diese dauert etwa 8 Stunden. Da man wieder durch Anchorage fährt, haben wir eine kleine Pause am Airport eingelegt und somit gibt es jetzt ein paar Flugzeugbilder zu sehen:
Als dieser Kollege die Spottigposition für sich in Anspruch genommen hat, zogen wir es vor, unsere Fahrt in Richtung Denali Nationalpark fortzusetzen.
Die ganze Fahrt über hat es geregnet und die Berge waren wolkenverhangen, erst kurz vor dem Denali NP wurde das Wetter besser:
Für die Zugfans:
Ziel erreicht:
Direkt am Parkeingang liegt unser Hotel – sehr zu empfehlen:
Era Helicopters bietet von dort Rundflüge zum Mount McKinley an, da aber die Saison schon fast zu Ende war, war leider auch nicht viel los:
Für den nächsten Tag, haben wir eine Bustour durch den Denali Nationalpark gebucht. Die Park Strasse ist insgesamt 90 Meilen lang, aber nur die ersten 15 Meilen sind asphaltiert und mit dem eigenen Auto befahrbar. Danach geht es nur noch mit Shuttlebussen weiter. Dazu werden verschiedene Touren in Länge und Art angeboten, die somit auch preislich variieren. Wir haben uns für eine 8 Stunden Shuttle-Bustour bis zum Eielson Visitor Center entschieden.
Die herbstliche Verfärbung ist bereits Anfang September schon in voll im Gange:
Bei den Bussen handelt es sich um Busse im amerikanischen "School-Bus-Style", die nicht über sonderlich viel Komfort verfügen.
man hat jederzeit die Möglichkeit auszusteigen und einen anderen Bus zu nehmen. Aber der Bus macht auch regelmäßige Pausen an Rastplätzen und Aussichtspunkten.
Wenn irgendwo Tiere gesichtet werden, hält der Bus an, so dass man fotografieren kann. Wenn es sich anbietet, darf der Bus auch verlassen werden.
Dall-Schaf:
Grizzly-Bär:
Leider in den Wolken – der Mount McKinley:
Nach 61 Meilen ist das Eielson Visitor Center erreicht.
Von dort aus kann man noch die weiteren 30 Meilen bis zum Wonder Lake fahren, wir haben diesmal drauf verzichtet, werden das aber beim nächsten Besuch nach holen.
Überall gibt es Wanderwege, man hat auch die Möglichkeit mehrtägige Touren zu unternehmen, sollte dann aber entsprechend ausgestattet sein, da es überall Bären gibt.
Beeindruckende Tundra-Landschaft:
Karibus:
Insgesamt hatten wir 2 Tage im Denali Nationalpark eingeplant, auch wegen der Unsicherheit der Wetterbedingungen.
Am zweiten Tag versuchten wir uns wieder als Zugspotter, denn die Alaska Railroad hält auch direkt im Denali Nationalpark:
Am Nachmittag gingen wir dann auf der 15 Meilen Straße mit dem eigenen Auto auf „Safari“.
Wie auch in den afrikanischen Nationalparks – dort wo viele Autos sind, muss es etwas Besonderes geben…
Im Gebüsch waren mehrere Elche unterwegs…
Was da an Kameras und Objektiven unterwegs war – fast wie an manchen Flughäfen
Dann hieß es wieder Abschied nehmen vom Denali Nationalpark, welcher uns sehr gut gefallen hat. Am besten man plant hier auf Grund des Wetters mehrere Tage ein, ich glaube wir hatten noch verhältnismäßig gutes Wetter – es gibt hier leider auch sehr viel Regen.
Am Ende unseres Urlaubs sollte noch ein weiterer Nationalpark auf dem Programm stehen und zwar der Lake Clark Nationalpark. Dieser ist nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Der Flug startet von der Lake Hood Seaplane Base in Anchorage und dauert in etwa 90 Minuten, bis man im Lake Clark Nationalpark auf einem See landet. Von dort aus sollte es dann mit dem Boot zur Bärenbeobachtung gehen.
Gebucht hatten wir bei Rust´s Flying Service, in deren Flotte sind diverse Beaver, Cessna 206, eine Otter sowie eine Caravan – wir waren gespannt, welcher unser Flugzeug sein wird.
Allerdings hatten wir wieder typisches Alaska-Wetter an diesem Morgen – tief hängende Wolken mit Regen… ob dann überhaupt geflogen werden kann?
Das Büro von Rust´s:
Unser Flug sollte um 8.00h starten und wurde vorerst um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, da sich am Zielort Nebel über dem See gebildet hatte. Nach einer weiteren halben Stunde gab es zumindest die ersten Erklärungen, wie die Route und der Tag ablaufen wird. Da bereits am Vortag ein Versuch, den Lake Clark NP zu erreichen, abgebrochen werden musste, sollte dies diesmal vermieden werden und erst dann gestartet werden, wenn die Wettervorhersage entsprechend gut ist.
Dann ging alles ganz schnell, mit unserem Piloten ging es zur Beaver, welche bereits 55 Jahre auf dem Buckel hat.
Ausgestattet ist die Beaver mit Sitzen für 7 Passagieren + 1 Pilot.
Vom Lake Hood ging es über den Ted Stevens International Airport hinaus auf´s Cook-Inlet.
Leider sind die Bilder nicht ganz so gut geworden auf Grund des Regens.
Die Flugroute führte uns an der Küste entlang, dabei wurde das Wetter aber leider nicht besser.
Jeder Passagier ist mit einem Headset ausgestattet, über welches man miteinander und mit dem Piloten kommunizieren kann, bzw. den Flugfunk mithören kann. Eine Unterhaltung ohne Headset ist in einer Beaver nicht möglich, da es einfach viel zu laut ist.
Plötzlich drehten wir um und der Pilot teilte uns mit, dass die Regenfront zu dicht ist und wir leider zurück nach Anchorage müssen.
So landeten wir nach einer Flugzeit von 1,5h wieder auf dem Lake Hood.
Die große Frage war jetzt natürlich, was mit unserem Geld passiert… wie hoch wird der Anteil sein, welchen wir bezahlen müssen? Da dies unser letzter Tag war, hatten wir leider keine andere Möglichkeit mehr, diesen Trip zu machen.
Daher haben wir unser komplettes Geld wieder zurück bekommen, was ich sehr fair finde. Es gibt Anbieter, bei denen dies nicht so ist. Daher kann ich Rust´s sehr empfehlen, neben den großen Touren werden auch kürzere Flüge über Anchorage angeboten – gerade wenn man mal mit einem Wasserflugzeug fliegen möchte, bietet sich auch sowas an.
Abendstimmung am Lake Hood:
Leider ging dieser Urlaub dann auch mal wieder viel zu schnell zu Ende. Ein letzter Blick aus dem Terminal auf das Vorfeld:
Das Essen auf dem Rückflug war wirklich eine Zumutung… verkochte Nudeln mit Tomatensoße ohne jeglichen Geschmack. Die Passagiere verlangten alle nach Salz und Pfeffer, nur so konnte man diese Pampe essen.
Frühstück:
Und zurück in Frankfurt:
Geparkt wurde in FRA auf einer Außenposition und es folgte eine etwa 15minütige Busfahrt ans andere Ende des Vorfeldes. Von Condor waren wir sehr enttäuscht und werden diese Airline zukünftig auch meiden. Bei einem Nachtflug sind vor allem die fehlenden Kopfstützen ein Problem, diese wird es in der normalen Economy auch nicht bei der erneuerten Kabine geben. Das Essen war ebenfalls eine Enttäuschung, zumindest Menüwahl zwischen 2 Gerichten hätte ich erwartet. Vor allem auf dem Rückflug war aber die Crew sehr bemüht, um auch mal etwas Positives zu sagen.
Alaska ist wirklich toll und wer Natur liebt, der sollte diesen Bundesstaat auf jeden Fall mal besuchen. Das Wetter ist natürlich so eine Sache, für uns war es soweit OK. Morgens hatten wir oft Regen, um die Mittagszeit hat es dann aufgerissen und am Abend zeigte sich oft die Sonne. Im Spätsommer hat man auch nicht mehr mit den Stechmücken zu kämpfen, was die Sache weitaus angenehmer macht, das war bei unserer letzten Reise im Mai schon sehr extrem.
Auch zum Spotten bietet Alaska einiges, natürlich die vielen Frachter in Anchorage, aber dort oben fliegen auch noch einige Raritäten herum, welche man in Europa nicht mehr zu sehen bekommt. Mehr davon gibt es dann im Aviatik-Teil.
Ich hoffe, dieser Bericht hat Euch gefallen.
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Sehr schöner Bericht, ich kenn ihn ja schon vom Bilderabend. Hatte erst jetzt Zeit ihn mir in Ruhe durchzulesen. Ich finde so ein guter und ausführlicher Bericht sollte mit mehr als einem danke gewürdigt werden. Damit wir hier auch in Zukunft solche ich sag mal Maschine Qualitätsberichte zu sehen bekommen. Also Leute schreibt doch auch noch ein paar Kommentare, da würde sich die BR bestimmt sehr freuen.
Gruß Marco
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Danke, MWMarcoSTR hat geschrieben:Sehr schöner Bericht, ich kenn ihn ja schon vom Bilderabend. Hatte erst jetzt Zeit ihn mir in Ruhe durchzulesen. Ich finde so ein guter und ausführlicher Bericht sollte mit mehr als einem danke gewürdigt werden. Damit wir hier auch in Zukunft solche ich sag mal Maschine Qualitätsberichte zu sehen bekommen. Also Leute schreibt doch auch noch ein paar Kommentare, da würde sich die BR bestimmt sehr freuen.
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Vielen Dank für die Fotos! Tolle Bilder einer faszinierenden Landschaft.
Das Condor so eine unterdurchschnittliche Verpflegung anbietet, hätte ich echt nicht gedacht. Scheint ja wohl um einiges schlechter zu sein, als bei der Mutter LH zumal die Portionen auch nicht wirklich groß aussehen. Dann noch 20€/kg zus. Handgepäck zu verlangen, ist ja einfach frech. Da ist Ryanair wohl auch nicht viel schlechter.
Thomas
Das Condor so eine unterdurchschnittliche Verpflegung anbietet, hätte ich echt nicht gedacht. Scheint ja wohl um einiges schlechter zu sein, als bei der Mutter LH zumal die Portionen auch nicht wirklich groß aussehen. Dann noch 20€/kg zus. Handgepäck zu verlangen, ist ja einfach frech. Da ist Ryanair wohl auch nicht viel schlechter.
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Condor gehört seit 2009 nicht mehr zum Lufthansa-Konzern.Thomasedds hat geschrieben:Vielen Dank für die Fotos! Tolle Bilder einer faszinierenden Landschaft.
...als bei der Mutter LH...
Der Reisebericht ist super, eindrucksvolle Bilder.
Vielen Dank!
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Die Weihnachtsfeiertage eigenen sich bestens, mal wieder das Forum zu durchstöbern und spottertechnisch über den eigenen Tellerrand zu schauen. Vielen Dank für den wunderbaren Bericht aus Alaska!
Herzliche Grüße
Timo
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Re: [Reisebericht] Alaska - Bären, Elche und Wasserflugzeuge
Die Herbstfarben / Lichtstimmungen im Denali-Nationalpark sind der burner !!! Bombe(n)licht sozusagen
danke für die Mühe und den großen Zeitaufwand fürs reinstellen.
BB
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