Vergangenen Juni ging es für mich eine Woche lang nach Helsinki, wo ich eine sehr gute Freundin besucht habe. Vorab organisiert habe ich mir noch einen Besuch im Tower Helsinki und deren Approach, welcher sich nur wenige Gehminuten vom Tower, also ebenfalls auf dem Flughafengelände, befindet.
Es sei angemerkt, dass ich lediglich eine Kompaktkamera besitze und generell fototechnisch nicht gerade ein Gott bin. Zudem auch noch zu faul, die Bilder zu bearbeiten (außer die Bilder gerade zu drehen und ein wenig zurecht zu schneiden mache ich quasi nichts). Außerdem kommt auch noch hinzu, dass fast ausschließlich alle Fotos durch Glas gemacht wurden, sei es im Tower oder im Flughafengebäude. Alles in allem also ein gutes Rezept für qualitativ miserable Bilder.

Bei der Suche nach einem Flug fiel mein Votum auf KLM via Amsterdam, da dies schlappe 100 EUR billiger war als mit Finncomm direkt zu fliegen. Als quasi Wahlschwabe also eine leichte Entscheidung pro KLM.

So ging es also mit der Fokker 70 Richtung Amsterdam.


Line Up Runway 25

Noch ein kurzer Blick aufs Vorfeld und dann ging es via BERON departure (die gab's da ja noch) in Richtung EHAM.

In Amsterdam war der Luxus des Fingers dann vorbei, man stand neben gefühlten 500 anderen Fokker auf dem "Fokker-Vorfeld" und per Bus ging's zum Terminal.

Da ich in Amsterdam großzügige zwei Stunden Zeit hatte, blieb mir noch Zeit ein paar Flieger durch diverse Scheiben zu knipsen... Für die Besucherterasse war mir diese Zeit persönlich aber etwas zu knapp. Zu sehen gab's hauptsächlich KLM in allen Formen...




Scheinbar können sich die Holländer gleich mehrere Tower leisten...


Mit dieser 737 ging es dann weiter nach Helsinki

Da ich in Helsinki hauptsächlich Freunde getroffen habe und die Stadt schon gut kannte, stand Sightseeing nicht wirklich auf der Tagesordnung. Das touristische "Pflichtprogramm" habe ich aber natürlich nochmal fotografiert, wenn auch schon x-mal gesehen. Da hätten wir:
Den Dom

Die orthodoxe Kirche

Das Präsidentenhaus

Den Freizeipark Linnanmäki, vielleicht nicht wirklich touristisches "Pflichtprogramm", aber mit super Aussicht vom Riesenrad


Einen Tag ging's dann zum Flughafen, Besichtigung von Tower und Approach stand auf der Tagesordnung

Zunächst ging es in den Tower



Hier zu sehen die Arbeitsposition "Tower West", bei Runway-in-Use 22 hieß dies: Kontrolle über alle Landungen auf der 22L, sowie das überqueren lassen der Starts für die 22R.

Arbeitsposition "Tower East", bei Runway-in-Use 22 zuständig für die Starts auf der 22R

Vorn im Bild: Delivery. Hinten: Ground.

Sehr interessante Technik: Da der Tower auf zwei Ebenen ist (Delivery und Ground oben, Tower unten), und man in Helsinki noch mit den guten, alten Streifen arbeitet, befördert dieses "Laufband" die Streifen von oben nach unten

Platzhirsch Finnair natürlich allgegenwärtig... Sowohl beim Inlandsterminal:




Als auch beim Terminal für internationale Flüge:





Von der ziemlich neuen 22R steht der Tower recht weit entfernt, die Starts konnte man fast nur erahnen

Weiter ging es dann ins Flughafengebäude zu den Approachern. Es gibt ingesamt drei Arbeitspositionen: Einen Lotsen für den Bereich nördlich des Flughafens, einen für den südlichen Bereich, und einen für die Anflüge. Die in Deutschland üblichen Koordinationslotsen gibts hier nicht... Die technische Ausstattung vor Ort ist vom feinsten, viele Features über die sich die Stuttgarter Approacher sicherlich auch freuen würden...




Eine geographische Karte lässt sich hier auch ins Radarbild einblenden

Das war's dann aber auch für den ATC-Besuch, es ging zurück ins Zentrum und dann aber auch schon bald wieder nach Hause. Hier noch ein paar Schnappschüsse aus dem Terminal in Helsinki




Bauernhof?


Hier kommt "meine" KLM

Bei KLM darf man mit drei Streifen auch links die Scheibe putzen...


Aus dem Flieger dann noch ein letztes Bild vom Tower

Dann zurück in Amsterdam noch kurz diesen Schnappschuss mitgenommen

Und dann hieß es warten auf den Rückflug, der gut eine halbe Stunde verspätet war, wie so ziemlich jeder Flug. Der frühere Umlauf nach Stuttgart war sogar gestrichen, und da man viele der Paxe auf die spätere Maschine umgebucht hat war diese dann randvoll.
