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Was nächsten Monat geht, oder eben auch nicht...

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flugzeug
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Re: Was nächsten Monat geht, oder eben auch nicht...

Beitrag von flugzeug » 6. Juni 2009 11:11

Ist echt interessant, hier die vielen eher unsachlichen, emotionalen Kommentare zu lesen. Als indirekt Betroffener der ganzen Situation lassen mich die oberflächlichen, unverhältnismässigen und pauschalen Aussagen mancher User hier etwas an dem Verständnis für die Sache zweifeln.

@Spottersiech, der Robin Hood der Gesellschaft der Arbeitnehmer :

Dann kann ich auch fragen, wofür den Gewerkschaften gut sind... Die Gewerkschaften zerstören doch erst ein Betriebsklima, in dem sie mehr Lohn für weniger Arbeit fordern ! Ein Arbeitnehmer hat - genau wie Arbeitgeber - Rechte und Pflichten. Es handelt sich hier doch eher um ein Problem der heutigen Neidgesellschaft. Als Arbeitgeber (Besitzer eines mittelständischen Betriebes) muss ich meine Arbeitnehmer bei Laune halten und ordnungs-/sachgemäss bzw. fair entlohnen. Und in harten Zeiten gibt es weniger, in guten halt mehr. Aber immer nur die Hand auf halten, fordern und teilweise durch Streiks Nachdruck verleiten, ist in meinen Augen nicht tragbar.

Eine Ursache ist sicherlich die Frage, wann eine Entlohnung fair ist. Es muss klar sein, dass Menschen mit mehr Verantwortung und Arbeit mehr verdienen, als andere. Und Chefs mehr als Angestellte. Wo ist sonst der Reiz bzw. die Fairness ?

Das ganze Sozi-Gehabe mit gleichem Lohn für alle, etc. - am besten Planwirtschaft, Betriebe verstaatlichen, etc. - ist doch erschreckend. Gute Arbeitskräfte mit Perspektiven gehen uns schon lange abhanden, da in Deutschland garkein Reiz mehr da ist.

Und noch was : Es ist sehr wohl Erpressung, wenn eine Gewerkschaft dazu aufruft, zu streiken. Denn die Gewerkschaft (und die Arbeitnehmer) nutzen hier eine Situation, mit der sie den Betrieb unter Druck setzen können, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Ein Betrieb kann nicht ohne Arbeitnehmer, Arbeitnehmer nicht ohne den Betrieb. Also muss es doch einen Weg geben, soviel Zufriedenheit und Einverständnis wie möglich zu erreichen...

Insbesondere in der aktuellen Wirtschaftslage rate ich dringend zu einem gemeinsamen Miteinander und nicht Gegeneinander... Soll man doch froh sein, zwar keine Gehaltserhöhung zu bekommen, aber wenigsten einen sicheren Job zu haben. Alles, was irgendwo an mehr Kosten entsteht, wird an anderer Stelle eingespart... Und wenn man Pech hat, fängt genau diese Einsparung beim eigenen Arbeitsplatz an.

Gruss

Felix


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