Informationen zum Flughafen Stuttgart, zu Fluggesellschaften und Flugplan
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Skyeurope
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von Skyeurope » 12. März 2016 20:56
Ronny23 hat geschrieben:@ Skyeurope: Danke für den Hinweis! Das war mir nicht bekannt, dass Air Berlin in dieser Phase des Jahres (Mai) auf nur gut 400 Euro heruntergeht. Meine Stoßrichtung ging dahin, dass der Markt in Frankfurt und München generell schwierig ist. Und da scheint es mir nach wie vor so zu sein, dass die Luft in FRA und MUC sowohl für die LH als auch die Golf Carrier enger wird. Besonders deutlich wird das, wie von mir schon erwähnt, im Sommer. Nur ein Beispiel: Während FRA-MUM mit Hinflug 13.7. und Rückflug 5.8. mit LH für 644 Euro zu haben ist, sahnt AB auf der Strecke STR-MUM 1.085 Euro bei denselben Flugdaten ab. Die Diskussion hier im Forum ging bisher oft über die Auslastung, die eingeräumtermaßen auf der Strecke STR-AUH noch zu wünschen übrig lässt. Bei dieser Betrachtung dürfen die Preise aber nicht außer Betracht bleiben. Es ist gut möglich, dass AB einige durchwachsene Monate im Jahr auf der Strecke STR-AUH durch ein paar andere, sehr gut laufende Monate mit hoher Auslastung und fürstlichen Preisen mehr als wett macht. Wenn auf dieser Strecke aus Sicht von AB/EY nicht viel Geld im Spiel wäre, hätte man den neulich stattgefundenen Showdown bei Gericht mit weniger Verve ausgefochten.
Du musst dich aber auch fragen, ob Privatreisende tatsächlich bereit sind, 400€ mehr zu zahlen, nur um ab Stuttgart zu fliegen. Ich wäre dies definitiv nicht.
Meiner Meinung nach sind solche Höchstpreise doch eine Seltenheit. Etihad/AB sehe ich ab STR eher als "Preisbrecher", tauchen sie doch oft auf dem ersten Platz bei Skyscanner auf und sind oft deutlich günstiger als die Konkurrenz über andere Hubs.
Gruß Lars
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hend73230
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von hend73230 » 12. März 2016 21:09
Preislich hält es sich über das Jahr gesehen schon die Waage im Vergleich zu FRA/MUC mit den anderen Golfplayern.Eine LH lass ich außen vor.Nur bekommst für das gleiche Geld nicht den Standard.Wäre hier ein Produkt auf Augenhöhe,dürften auch die Zahlen etwas freundlicher aussehen.Und diese nervigen Stopps auf den Rückflügen desöfteren,katapultieren den fast schon 7h Flug dann wirklich auf 2. oder 3.Wahl....leider
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MichiEDDS
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von MichiEDDS » 12. März 2016 22:15
Aber ich denke wenn Qatar,Etihad, Emirates ihre Rechte erhalten, würde EK gern am Terminal parkieren und das mindestens mit A330. Ergo glaub ich, dass ein neues Terminal nicht lange auf sich warten lässt...
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von 9V-SPK » 13. März 2016 09:54
Wäre das auf der Posi der Delta nicht auch möglich?
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von 190th ARW » 13. März 2016 09:57
Als QR vor ein paar Jahren da war standen Sie doch mit A330 auch am Finger oder? Am letzten Finger in Richtung Osten, wenn ich mich richtig erinnere? Also daran wird es wahrhaftig nicht scheitern, weil auch die DL Position gehen würde, vorausgesetzt Sie ist frei!
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von flugzeugfan96 » 13. März 2016 11:27
War meistens so:
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MichiEDDS
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Beitrag
von MichiEDDS » 13. März 2016 11:31
ah okay, ja so ging es wohl auch, auch wenn das definitiv die Kapazität ans Limit bringt
Danke für den Screenshot
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Ronny23
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von Ronny23 » 13. März 2016 15:55
Weiß jemand, was die rechtliche Grundlage für die lediglich 35 wöchentlichen Frequenzen für QR ist? Das bei den Vereinten Nationen (UN) hinterlegte Luftfahrtabkommen (siehe S. 62 ff. des folgenden Dokuments:
https://treaties.un.org/doc/Publication ... /v2099.pdf) sieht in Art. 2 vor, dass die Strecken durch einen Notenwechsel näher bestimmt werden. Dies kann man so verstehen, als genüge es, dass sich die Vertragspartner (d.h. Deutschland und Katar) durch Notenwechsel auf dem Laufenden halten, welche Strecken sie jeweils bedienen wollen. Wer kann damit aus welchen Gründen auf der Grundlage des Luftverkehrsabkommens oder ggf. einer anderen Grundlage die Zahl der wöchentlichen Frequenzen auf 35 begrenzen? Kann hier jemand mehr Licht ins Dunkel bringen?
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von shortfinal25 » 13. März 2016 17:56
In
diesem Artikel wird davon berichtet, dass die 35 Frequenzen das "Ergebnis der jüngsten Gespräche zwischen der Qatar Civil Aviation Authority (QCAA) und dem Luftfahrtbundesamt" aus dem Jahr 2010 sind.
Da Katar am liebsten mehr Frequenzen hätte, ist wohl klar wer "nur 35" ausgehandelt hat.
Mit Österreich wurde gleichzeitig ein open skies Abkommen geschlossen,
wie ich hier lese.
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von Ronny23 » 13. März 2016 18:22
@ shortfinal25: Danke für die Info!
Auf welcher rechtlichen Grundlage konnte das Luftfahrtbundesamt im Jahr 2010 das vom Parlament als Gesetz beschlossene Luftfahrtabkommen, das keine Höchstzahl an Frequenzen kennt, begrenzen?
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Feuerwerk
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von Feuerwerk » 13. März 2016 20:52
Ronny23 hat geschrieben:@ shortfinal25: Danke für die Info!
Auf welcher rechtlichen Grundlage konnte das Luftfahrtbundesamt im Jahr 2010 das vom Parlament als Gesetz beschlossene Luftfahrtabkommen, das keine Höchstzahl an Frequenzen kennt, begrenzen?
Selbstverständlich steht in dem Gesetz eine "Höchstzahl", den von beiden Vertragspartnern zum jeweiligen Flugplanwechsel bilateral durch Notenwechsel zu genehmigenden "Fluglinienplan".
Es gehört zur Souveränität eines Staates, eigene Interessen zu wahren.
Im konkreten Fall operiert im Sommer auf deutscher Seite lediglich Lufthansa nach DOH, und das mit Zwischenlandung in Kuwait. Welches Interesse soll der dt. Staat haben, 35/7 zu 3,5/7 noch weiter zu Ungunsten Deutschlands zu ändern? Außer es gibt eine gesamtheitliche, volkswirtschaftliche Balance durch Betrachtung anderer Felder der Zusammenarbeit mit Katar.
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von Ronny23 » 14. März 2016 08:05
Bei dem Notenwechsel handelt es sich aber nicht um Gesetze!! Oder irre ich mich da?
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Feuerwerk
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von Feuerwerk » 14. März 2016 20:15
Ronny23 hat geschrieben:Bei dem Notenwechsel handelt es sich aber nicht um Gesetze!! Oder irre ich mich da?
Im ähnlich gelagerten Fall UAE ist der "Notenwechsel" justiziabel. Ich streite mich nicht um juristische Begriffe, wie "Abkommen", "Vertrag", "Gesetz", "Ausführungsverordnung", "Notenwechsel". Nur darum, dass es sich im Fall D-Katar eben um kein Open Sky- Abkommen handelt und somit wohl definierte Limits existieren. Das LBA handelt damit mehr als rechtens.
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von Ronny23 » 15. März 2016 08:05
Im Fall Deutschland-UAE stand bei Gericht nicht ein Notenwechsel im Spiel, sondern es ging um die Auslegung des Luftverkehrsabkommens:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 160a9.html. Und hier gibt es eben zwischen UAE und Katar einen Unterschied. Während das Luftverkehrsabkommen mit den UAE Beschränkungen vorsieht, sieht das Luftverkehrsabkommen mit Katar keine Beschränkungen vor. Im Fall von Katar scheinen solche Beschränkungen erst durch das Handeln der Verwaltungsebene festgelegt zu werden. Damit ist nicht gesagt, dass die Verwaltung rechtswidrig handelt. Es ist vielmehr ganz einfach die Frage nicht beantwortet, auf welcher Grundlage die Verwaltung die Beschränkungen festlegen darf.
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Feuerwerk
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von Feuerwerk » 15. März 2016 20:48
Ronny23 hat geschrieben:Während das Luftverkehrsabkommen mit den UAE Beschränkungen vorsieht, sieht das Luftverkehrsabkommen mit Katar keine Beschränkungen vor. Im Fall von Katar scheinen solche Beschränkungen erst durch das Handeln der Verwaltungsebene festgelegt zu werden. Damit ist nicht gesagt, dass die Verwaltung rechtswidrig handelt. Es ist vielmehr ganz einfach die Frage nicht beantwortet, auf welcher Grundlage die Verwaltung die Beschränkungen festlegen darf.
Der entscheidene Wortlaut im Abkommen mit den VAE unterscheidet sich wo genau von demjenigen mit Katar? Ich empfehle beispielsweise
http://lmgtfy.com/?q=Luftverkehrsabkommen+1996+II+1126