hier mal nach längerer Pause Teil2 meines Thailand-Berichtes.
Nachdem 1 ½ Wochen auf Koh Phanghan schnell vergangen waren, hieß es „Ab nach Ko Samui“. Da das Hotel jedoch weit vom Hafen entfernt war, musste man mit einem Taxi (in unserem Fall das Hotel-Taxi) fahren.
Die Strecke war aber keine gewöhnliche Strecke, sondern glich einem Dschungel.
Vor zwei Jahren war die Strecke noch schlimmer, Teile sind jetzt schon asphaltiert, jedoch gibt es immer noch Teile der Straße, die nur aus Erde besteht.
Auch kann es passieren, das vor einem ein riesen Bagger fährt, der die Straße wieder glättet.
Es geht munter den Berg hinunter, um anschließend wieder steil hochzugehen...:
Oft bremste der Fahrer abruppt ab, um dann langsam über ein Schlagloch zu fahren...:
Nach 1h Rücken-Training in Form von Hopsern, erreicht man den Hafen...
Unser Fahrer brachte allen die Koffer bis vor an die Kasse, da durfte niemand selber seinen Koffer nehmen
Auf dem Fahrplan war sogar ein Flugzeug abgebildet xD (gibt’s die Airline eigentlich?):
Im Hafen lag ein Nachtschiff, das gerade mit einem Holzkran beladen wurde:
Auch die Autofähre erreicht soeben den Hafen:
Dann kam auch schon unser „High-Speed-Katamaran“:
Nach ca. 20 Minuten Fahrzeit erreicht man Ko Samui, wo bereits Busse warteten, die uns und andere Passagiere in die Hotels brachten.
In der Lobby stand eine Willkommenstafel, was stimmt hier nicht? xD:
In unserem Bungalow im „Banana Fan Sea Resort“ erwartete uns das hier.
Die Schrift wurde dabei aus einzelnen Blüten zusammengelegt…:
Während des Erkunden des Strandes gab’s folgendes zu sehen…
Diese Krabbe ist schwanger und wurde „angeschwemmt“:
Chaweng-Beach, an dem unser Hotel lag, gilt als “Party-Strand”. Zum Teil stimmt dies, aber es gibt auch ruhige Teile.
Teilweise ist es echt schlimm, was der Tourismus dort anrichtet. Durchgeknallte Malle-Touristen, die sich in Discos besaufen usw.
Aber zurück zu den schönen Dingen:
Diese Thai Airways // Boeing 737-400 // HS-TDD, die wie ein Pfeil über den Strand donnerte:
Fischerboote (Die Lampen sind Marke Eigenbau, man setzt sogar auf Energiesparlampen
):
Da ich unbedingt aufgrund der tollen Spottingpositionen an den Port wollte, durfte ein Besuch dort natürlich nicht fehlen. Die Positionen zu finden, ist aber nicht einfach, da in Google Maps Wolken die Enden der Runway verdecken…
Wir haben also eines der Sammeltaxis genommen und ließen uns zum Flughafen fahren. Von dort ging es dann zu Fuß am Flughafen entlang und siehe da: Ein kleiner Weg führte von der Straße ab und lotste einen direkt zur Runway!!!
Was ich dann sah, konnte ich erst nicht fassen. Kein Zaun, 10m Entfernung etc.
Da eine Straße (bzw. ein halber Feldweg) direkt hinter der Runway vorbeiführte, montierte man dort einen (sage und schreibe…) 50cm hohen Zaun und sperrte die Straße ab, wenn ein Flugzeug startete/landete.
Das Gewicht der Schranke wurde aus Kabeln und Steinen zusammengebaut:
Der freundliche Wachmann kündigte uns immer an, von wo ein Flugzeug kam, da er das per Funk durchgesagt bekommen hatte.
Los geht’s mit nem Bangkok Airways // Airbus 319 // HS-PGT:
Aus der Nähe klingt sogar ein Airbus interessant
Bangkok Airways // ATR-72 // HS-PGA:
Bangkok Airways // ATR-72 // HS-PGK:
Bangkok Airways // Airbus A-319 // HS-PPB:
Dann kam das Highlight, wegen dem ich unter anderem an den Flughafen wollte:
Silkair // Airbus A-319 // 9V-SBE
Damit es nicht zu arg staubt, musste man die Wege bewässern:
Mit diesen “Trams” wurden die Passagiere zum Flieger gebracht (wenn es regnet, werden an den Seiten Regenplanen runtergezogen):
Und last but not least...
...Bangkok Airways // ATR-72 // HS-PGF:
Da die meisten Bangkok Airways - Flugzeuge alle eine andere Bemalung haben, kommt auch keine Langeweile auf. Wer schnell alle Regs der Airline haben will, der sollte nach Ko Samui gehen, da 90% des Traffics PG ist
Zurück im Hotel gab’s die erste (ungiftige) Schlange zusehen:
Dieser Strandverkäufer war schon vor 2 Jahren an der gleichen Stelle und verkauft frische Ananas/Bananen/Mais usw. Alles mit einem Top-Geschmack!
Nun denn – ein Besuch des Touristen - Highlights durfte natürlich nicht fehlen:
Dem Big Bhudda:
(Bitte das Gegenlicht tollerieren, so einen Tempel kann man nunmal schlecht um 180° drehen
)
Der Tempel, der wie auf einer Art Insel lag, war durch einen langen Weg mit der Straße verbunden. Vor 2 Jahren lag hier ein abgestelltes Schiff, das so aussah:
Nun sieht es so aus xD :
In der Nähe des Big Bhudda lag die Tempelanlage „Wat Plai Laem“, der ich auch noch einen Besuch abstatten wollte.
Hier ist die Asche von verschiedenen Menschen (auch Europäer) „gelagert”:
So wohnen Einheimische:
Hier mal ein Blick auf die Straße, vom offenen Taxi aufgenommen:
2 Tage später ging es auf eine Schifffahrt um die Insel und zum Schnorcheln / „Chillen” nach Ko Tan.
Die wundervolle, Ko Samui-ische Landschaft:
Hier wieder die Schattenseite des Tourismus:
Unser Hotel aus einer anderen Perspektive:
Nach ca. 1 1/2 h Fahrt erreicht man die Insel Ko Tan. Da das Boot draußen liegen bleibt, wird man mit den „Nussschalen-Boten“ zum Strand gefahren.
Als die Motoren der Boote ausgingen, herrschte stille, totenstille. Die Ruhe war fast schon erschreckend.
Auch der Strand war menschenleer:
Nach dem Essen in einem heimischen Restaurant (Essen und Service top!), wurde man raus zum Schnorcheln gefahren.
Anschließend konnte man von unserem großen Boot von ganz oben ins Wasser springen, was sehr viel Spaß machte. Es ist dann nämlich doch ein Unterschied, ob man aus 4-5m in Chlorwasser oder in Salzwasser springt.
Auf der Rückfahrt fuhren wir an verschiedenen Inseln vorbei. Auch an dieser Insel, die von dort Lebenden bewacht wird, da dort viele Vögel ihre Eier legen.
Der Ausflug war ein voller Erfolg und der Urlaub neigte sich dem Ende zu.
Was aber noch auf meiner To-Do-Liste stand, war ein Besuch in einem kleinen Tempel, der auf einem Berg neben dem Flughafen liegt:
Von dort lässt sich super auf den Flughafen runterfotografieren.
Thai Airways // Boeing 737-400 // HS-TDD:
Zum Schluss möchte ich noch die Straße vor unserem Hotel auffassen.
Besonders bemerkenswert sind die Stromleitungen…ich frag mich immer, wie die Techniker ein bestimmtes Kabel finden…:
Morgens sah es so aus: Keine Autos, erst recht keine Taxis, Ruhe:
Abends herrschte das absolute Gegenteil…
Viele Autos und Taxis im Sekundentakt:
3 Wochen Thailand gingen sehr schnell vorbei, und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen...
Nach dem Check-In läuft man unter freiem Himmel zum Sicherheitsbereich:
Auf dem Weg zum Gate kommt man auch am Gepäckband vorbei:
Der Wartebereich besteht – wie eigentlich auch die anderen Teile – aus einer Art “Hütte”.
Es gab kostenlosen Kaffee, Kuchen und Snacks:
An einer Palme vertrieben sich zwei Katzen die Zeit, wobei sie sich gegenseitig jagten:
So langsam wurde es ernst:
Take-Off unseres Thai-Bobbys nach BKK:
In Bangkok hatten wir eine Wartezeit von ca. 2-3h.
Der Flughafen ist sehr modern und es gibt viele verschiedene Shops und Restaurants.
Was in Bangkok anders ist:
Die Bordkarten werden schon am Eingang zum Wartebereich eingescannt, nicht erst beim Boarding.
Zurück brachte uns eine Boeing 777-300 von Thai Airways.
So sah…
…die Economy Class aus:
...die Buisness Class aus:
...die First Class aus:
Ich muss sagen, dass der Sound vom Engine-Start-Up genial ist:
Erst ertönt ein dumpfes Grollen, plötzlich fängt alles an zu klappern. Die Sitze, die Fächer fürs Gepäck, einfach alles. Währendessen steigt die Lautstärke stark an. Und mit einem Mal ist alles ruhig und das Triebwerk ist im „Leerlauf“.
Wir starteten und begaben uns auf den 11-Stündigen Flug nach FRA.
Nach einiger Zeit erscheinte unter uns der Frankfurter Flughafen…:
…und wir setzten mit einem gewaltigen RUMS auf der Nordwestbahn auf.
Hier endet mein Urlaub in Thailand.
Der Service von Thai Airways ist einfach klasse. Das Essen ist gut, die Flugbegleiter sind nett, es passt einfach alles: Meiner Meinung nach eine super Airline!
Ich hoffe, der Bericht hat euch Freude bereitet
Grüßle,
Euer Edds1998
